taz-comments von gaijinette (Lothar Gebhardt) ab 2009

 
'Vanity--thy name is gaijinette.'--gaijinette
--That's so fucking vain, I must be right!
WikiLeaks
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 taz 02.06.2010, Mittwoch 
 Bundespräsidenten-Kandidat Gauck:
"Ich kann zählen"
 
  VON taz | 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 69
 claire am Samstag, 05.06.2010 01:14 (Übernommen 06.06.2010 < 23:45) :

wenn gauck den die stasi teilweise assimilierenden BND ebenso kritisch mikroskopiert wie die ihm vertrautere stasi, dann könnte er ein geeigneter kandidat sein. ich denke, das ist auch gaijinettes meinung, ungefähr, wo ist sie überhaupt?

ich glaube, ich mag dich auch, VIC, aber ich habe nicht alles gelesen, was du geschrieben hast, soviel vorbehalt muss sein . . .

oh . . . ich erfuhr, gaijinette bedauert zumindest einen ihrer kommentare sehr - sie bittet alle jüdische mitmenschen um verzeihung für einen text, den sie unentschuldbarer weise so geschrieben hatte, dass er zwar nicht als philosemitisch und weit weniger als antisemitisch gesehen werden könnte, aber doch als diskriminierend, wie sie meint . . .


friede auf erden
(und freiheit ist dazu kein widerspruch)

claire joylove
 
   
 taz 02.06.2010, Mittwoch 
 Suche nach neuem Bundespräsidenten:
"Zensursula" könnte den Horst machen
 
  VON apn/dpa/rtr/taz 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 68
 gaijinette am Mittwoch, 02.06.2010 14:12 ( - NOCH NICHT FREIGESCHALTET - ) :

Also, wenn hier einer beleidigt sein darf, dann doch wohl ich (so oft wie ich hier zensiert wurde in letzter Zeit) -- das mal als Nachwurf auf Horst-wie-hieß-er-noch-gleich (ach noch eins: Einen Kommentar Wochen später dann doch plötzlich freischalten -- ist erstens dennoch Zensur und zweitens auch noch Veschleierung derselben). Leider kann ich aber nicht zurücktreten. Wen sollte ich auch wohin treten, ist ja alles virtuell hier.

Noch ein Vorschlag zu Ursual von der L.: Arbeitslosen das Wahlrecht aberkennen. Es könnte sonst sein, daß die, bevor sie mit erzwungener Arbeit kampfungfähig geschossen sind, aufwachen und zumindest Ihresgleichen nicht mehr wählen. Oder sich auf einmal gar politisch äußern, engagieren, organisieren, aufbegehren, ...

Ist eigentlich jemandem aufgefallen, daß bei all den kreativen Vorsschlägen in letzter Zeit wie Schneeschippen, Hundedreck wegräumen, Parks säubern, Straßen fegen -- die Arbeit mit 'Senioren' immer wieder mitgenannt wurde? Also, infamer noch als diese Forderung gegen die Arbeitslose finde ich diese Paarung... die ältere Menschen und Schmutz als Assoziationspaar in die Gehirne der Menschen brennt.

So gesehen finde ich, die Ursel von der L. repräsentiert das Land ziemlich gut. Denn darum geht es doch: Jemand, der für das steht, was das Land ausmacht. Eine Prise Menschenverachtung also. Könnte so gesehen noch repräsentativer sein. Wenn sie sich etwa in Deutschlandfahnen verhüllen würde... hm... Idee für Designer: Burka aus Deutschlandfahnen... Deutschlandfarben... na? Nein-nein, nicht sexistisch gemeint, denn sexistisch müßte ich sagen, die hat schon was, die U. von der L., also, mindestens aus Masochistinnensicht... -- Aber eigentlich ist die Konkurrenz sehr groß, was Repräsentanten für soziale Kälte und Renaissance des Nationalistischen angeht...

Ansonsten, ja, Georg Schramm, wie mein Vorgänger in der Liste (was das Veröffentlichungsdatum angeht) vorschlug, das wäre mal was... oder posthum und somit symbolisch den schärfsten mir bekannten Deutschlandkritiker, den hat sich (Achtung: Verschwörungstheorie) Deutschland nicht gefallen lassen), Mathias Beltz... so als interaktives Bild zum Anklicken unterm Reichs-... also dem... der... Fahne...

--gaijinette
 
   
 taz 01.06.2010, Dienstag 
 Ist Lena Pop oder Schlager?:
Bienen, Raupen & Professor Higgins
 
  VON JENNI ZYLKA 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 67
 gaijinette am Dienstag, 01.06.2010 22:14 (Übernommen 06.06.2010 < 23:45) :

Es handelt sich vermutlich um ein Feldexperiment zum Thema Amoklauf, VP = taz-Leser...

Also, nachdem mein Kommentar zu Micha Brumliks akademischem Abenteuertext zur besagten Person (wahrscheinlich habe ich ihn bloß nicht verstanden -- aber sowas hat mich noch nie am Kommentieren gehindert) wie so manche in letzter Zeit zensiert wurde (es gibt da ein gewisses Mißverständnispotential aber...)... fragte ich mich schon, wohing driftet die taz denn ab?

Und da ich mir gerade erfolgreich eingeredet habe, nein, ich kennen keinen Stolz, zensiert oder nicht, ich schreibe weiter und weiter und weiter... ähm... schreibe ich weiter. Und sogar zum Thema.

Denn irgendwie beginnt mir 's Lensche (wie sie in meiner Region genannt würde -- ich dachte, eine Namensvariante käme jetzt besser als eine Wiederholung...) allmählich zu gefallen.

Das mag auch mit meinem erotischen Verhältnis zur Sprache zu tun haben, denn... ich mag diesen Dialekt, ich wußte nicht mehr, woher ich ihn kannte, ich mochte ihn schon immer und so ist es also auch ein sentimentales Gefühl, rein emotional, so vom Feeling her (so, das war meine heutige Redundanz-Übung). Bezog sich auf das Musical.

Also, ich werde mir diesen Gesang nochmal intensiver anhören. Denn Amoklaufen aus dem hohlen Bauch geht dann doch nicht. Wenn's aber nix werden sollte mit dem Amoklaufen... würde ich mich eventuell ersatzweise wieder ans taz-Kommentieren machen...

--gaijinette
 
   
 taz 01.06.2010, Dienstag 
 Ein vergnügliches Lehrstück in antideutscher Kritik.:
Lena - antideutsch gesehen
 
 KOMMENTAR VON MICHA BRUMLIK 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 66
 gaijinette am Dienstag, 01.06.2010 06:56 (Zensiert) :

Also ich sag's mal so: Der Ausdruck 'Antideutscher' ist mir bisher nur aus dem Sprachgebrauch der Nationalisten bekannt.

Daher ist er mir auch schon im unfreiwilligen Kontakt mit dem Elite-Nazi-BND untergekommen, der bekanntlich auch Migranten rekrutiert und diese so auf seinen Nationalismus einschwört. Und es wurde mir auch schon mal Heine um die Ohren geschlagen, um mich endlich als Nationalisten zu gewinnen (ebenfalls die genannte Organisation). Ich nehme an, wenn ich eine Vorliebe für Venus-Bewohner hätte (gäbe es sie, vom Namen her könnt' ich mir's vorstellen...), würden sie mir auch noch einen bisher geheimgehaltenen Deutschen von der Venus präsentieren, der deutschnational geworden wär' -- ich müßte dann aber eben jenen Venusianer ebenfalls kritisieren, und er könnte mich als xenophob bezeichnen und ich ihn daraufhin der Instrumentalisierung des Begriffs bezichtigen woraufhin er einen Kurs bei Professor Brumlik belegen würde, um besser argumentieren zu können... möglicherweise.

But hey,
patriotism is idiotism;
nationalism is a shit.


Sportler, Künstler... vielleicht war es immer und sogar noch überall so, mir aber fällt es seit Jahren als steigende Tendenz in der BRD auf: Sie werden für immer offener nationalistische Zwecke mißbraucht. Die Deutschlandfarben werden spielerisch unters Volk gebracht, bald vielleicht mit etwas mehr Nachdruck, ich sehe den Tag kommen, wo ich mich erheben muß, wenn die Hymne ertönt, und irgendwann ist auch die erste Strophe nicht mehr verboten... Wenn mich jemand für solche Bemerkungen zum Antideutschen ernennt -- könnte das eine Ehre sein, aber 'Ehre' kommt gleich bei 'Treue' und da bleib' ich doch lieber ehr- und treulos.

Allerdings: Es wird zunehmend gefährlich, sich deutschkritisch zu äußern. Klingt übertrieben, sagen aber Bedeutendere als ich. Klar, mich in eine beliebige Menschenmenge geworfen und um mich herum sind nur Bedeutendere als ich. Thomas Rothschild beklagt schon (naja... das war eher spät) 2003 den wieder um sich greifenden Nationalstolz: die Verbreitung des Satzes 'Ich bin stolz, Deutscher zu sein'... eine Aussage, die er zu Recht für gefährlich hält. Ich erlebe es selbst: Immer mehr Menschen sagen immer offener, daß sie es doch endlich auch wieder sagen dürfen wollen, sie seien stolz auf ihr Land... Stolz!

Über die hier mißbrauchte Sängerin selber maße ich mir kein Urteil an. Schlager mag ich nicht, es soll ein Rap gewesen sein, nicht erkannt, aber das ist ja eh nicht das Thema.

Richtig ist übrigens die Feststellung, daß die Gruppe der Deutschlandkritiker sich auf die Größe und Bedeutungslosigkeit einer Sekte reduziert hat.

--gaijinette

[01.06.2010 13:45 -- später geschriebene Kommentare anderer veröffentlicht; könnte Zenser bedeuten. Darf man 'taz'-Autoren nicht kritisieren? Ist Nationalismus jetzt Pflicht? Oder habe ich einfach alles mißverstanden (also, Micha Brumliks Text war schon eine mentale Herausforderung, vielleicht bin ich ihr ja schlicht nicht gewachsen?)?

07.06.2010. Wohl zensiert -- würde ich heute aber sowieso nicht mehr schreiben.]
 
   
 taz 28.05.2010, Freitag 
 Streit der Woche:
"Die Gesetzgebung ist fahrlässig"
 
  VON taz 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 65
 gaijinette am Sonntag, 30.05.2010 03:02 (Zensiert) :

Das ist eine Art von Moralfaschismus. Until... Bis er Schweig(t) -- Schweig er! (BND-Wortspiel, sorry; bekam ich schon vor Jahren gleich mehrfach ab... Nazi-Humor halt...) -- so nehme er seinen Namen doch ernst. Ich lasse mir nicht vorschreiben, was ich mit meinem Körper zu machen habe. Ich würde einem Menschen aus Liebe alles geben, mein Leben, meine Organe... aber nicht per Vorschrift! 'Zu lasch' --- den Ausdruck kannte ich bisher nur in bezug auf Gesetze gegen Straftäter: Danke für die Kriminalisierung. Schweig er, Deutsch er!

Dennoch... ein wunderschöner Film, der auch zum Thema paßt, und eine überirdisch schöne Musik (Pergolesis Stabat Mater) gesungen von Engelsgleichen: Jesus von Montreal (aber bitte: Ich bin nicht Jesus. Außerdem habe ich vor, ein kleinwenig länger zu leben, als es sich der seinem Selbstverständnis nach und seiner realen Macht entsprechend gottgleich wähnende Nazi-BND vorgestellt hat... annähernd ewig, um etwas konkreter zu werden):

Jésus de Montréal, Opening (Musik ab Minute 01:15),
Jésus de Montréal, Part 12 (Gesang ab Minute 06:08).

gaijinette

[30.05.2010 03:35 noch kein Kommentar; heute, 01.06.2010 13:00 Kommentare, die bis zum 30.05.2010 12:48 reichen; wenn das keine Zensur ist... Andererseits würde ich den Kommentar heute nicht mehr so schreiben, auch wenn meine Grundhaltung dort durchaus rüberkommt.

07.06.2010 -- ist wohl zensiert... gibt Schlimmeres.]
 
   
 taz 25.05.2010, Dienstag 
 Private Sicherheitsfirmen im Auslandseinsatz:
Deutsche Söldner, private Dienste
 
  VON ULRIKE WINKELMANN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 64
 gaijinette am Freitag, 28.05.2010 18:03 Übernommen 30.05.2010 < 23:50 :

'Durchfüttern', @ Sebastian? Ich wünsche Dir dennoch nicht, daß Du mal arbeitslos wirst.

@ dylan... ich wundere mich einfach nicht mehr. Ich kann mich bloß nicht entscheiden, haben wir jetzt das IV. oder doch noch das III. Reich; in jedem Fall ist es subtilst verpackt. Also, kontraste hatte schon 2009 (in zwei Beiträgen: 1, 2) aufgedeckt, daß die Bundeswehr mit Nazitradition arbeitet und eigentlich auch wirbt... kommt doch immer gut, das Verbotene...

Das geheime (Bundeswehr-) Killer-Spezial-Kommando KSK wurde gar nicht erwähnt, aber die sind journalistischer Berichterstattung, also der Kontrolle der Öffentlichkeit, sowieso entzogen... waren die nicht in Afghanistan, bevore die Bundeswehr offiziell dort war, damals, Missionare befreien? Und schon gibt's eine Überleitung zur Papstbefrei... ähm... Papstbewachung: Brzoska soll was sein? Ein Friedensforscher?? Und dann auch noch nur einer von mehreren (wg. 'mancher') dieser ""wissenschaftlichen"" Ansicht... also ich erinnere mich noch daran, daß Frieden einmal Frieden bedeutet hat, aber vielleicht lebe ich ja schon zu lang, das ist jedenfalls die Meinung meiner BND-Freunde...

@ 'Ichschmeissmichweg' -- so habe ich das noch nicht gelesen, aber genau, Wehrsportgruppen! Der VS hat übrigens schon ein Auge draufgeworfen, also eigentlich reingeworfen, gleich mehrere, also soviele, die gucken jetzt zurück, also... wollt' sagen, das braune Gesocks (könnte saarländisch sein, klingt aber allgemeinverständlich...) besteht doch zu 99,9 Prozent plus Dunkelziffer aus VS-Leuten, vom militärnäheren BND gar nicht zu reden...

Zum Thema Mörder GmbH & Co. KG, wie bereits von den USA praktiziert, zwei Beispiele:

Obama hatte vor kurzer Zeit einen gezielten Mord im Ausland befürwortet: U.S. Approves Targeted Killing of American Cleric, oder auch US approves killing US-born cleric Anwar al-Awlaki. Die New York Times weist dabei übrigens darauf hin, daß normalerweise Militär und CIA alleine jemanden auf eine solche Todesliste setzen.

Das also sind Aufgaben einer solchen Mörderfirma: Targeted Killing im Ausland. Und das sollte vor einigen Jahren auch in der BRD stattfinden. Ich bin ja nun selber eitel, aber wie man Eitelkeit anderer zu Enthüllungen benutzen kann, beweist, und Nomen ist hier aber auch sowas von Omen, Vanity Fair im Bericht über den Blackwater/Xe-Gründer: Tycoon, Contractor, Soldier, Spy. Ohne Wissen und Tolerierung durch 'Dienste' wie vornehmlich den BND konnte das hier natürlich nicht stattfinden. Das hat auch Ströbele schon gesagt..

--gaijinette

P.S.: Kaltegärtner? Ist der Name echt? Klingt wie ein anderes Wort für Totengräber...
 
   
 taz 25.05.2010, Dienstag 
 Roland Koch tritt ab:
"Politik ist nicht mein Leben"
 
  VON HEIDE PLATEN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 63
 gaijinette am Mittwoch, 26.05.2010 05:05 (Übernommen: 26.05.2010 mittags) :

Lars... you topped whatever I could've said by miles (Änglisch ohne Gewehr). Also, 'Dieser (Dein) Text ist mir was wert'!

Hey, kann man hier als Leserbriefschreiber auch was verdienen? Und wenn ja, wird es auf Hartz IV angerechnet?? Oder ist bald Merkel I (beats Hartz I-VIII) zu erwarten?

Immerhin habe ich da noch was im Ohr von vor ein paar Tagen... sich als Freund Kochs begreifend müßte Merkel zwar nicht unbedingt das Wort 'brutalstmöglich' einer neuen Deutungshöhe zuführen, aber wer es für notwendig hält, daß Menschen in einem Krieg sterben, ich meine, wenn sie den Afghanistan-Krieg für notwendig hält, dann logischerweise auch jedes Opfer, und die Soldaten leisten wenigstens noch was fürs Vaterland, die sterben immerhin, was man von Hartz-IV-Empfängern so generell nicht sagen kann, daß sie einfach fürs Vaterland stürben... oh ähm, um mit Koch zu reden, habe ich mich gerade vergaloppiert? ich meine, was würde passieren, wenn ICH (und nicht Roland Koch) den von den Nazis in unsäglicher Weise mißbrauchten Davidstern wiederum mißbrauchen würde und über Arbeitslose sagen würde: '[...] mit so einer neuen Form von Stern an der Brust: Das sind die Menschen, die bezahlen sollen ...' -- also, Koch sagte das in bezug auf die von ihm angegriffen gewähnten 'Reichen'... Merkel aber will bei Arbeitslosen kürzen, das sagte sie vor etwa einer Woche. Nicht bei Bildung, nicht bei der Rente (das ist erfreulich), aber eben bei Arbeitslosen. Die sind motivational und überhaupt existentiell so angeschlagen, die wehren sich nicht mehr. Existenzminimum kürzen? Brutalst ist alles möglich.

---- Daher: Kochs Abgang -- ästhetisch und politisch eine erfreuliche Meldung. 12 Jahre statt 'nur' 11 1/2 wäre aber auch irgendwie nett gewesen, also symbolisch... rückblickend... andererseits, einmal 1000 Jahre reicht.

Darf ich noch erinnern:
- Kochs Wahlsiege auf kosten der Migranten.
- Kochs ehemaliger Justizminister Wagner forderte die elektronische Fußfessel für Langzeitarbeitslose...
- als jüdische Vermächtnisse verbuchte Parteispenden

Leider ist der MP des Bundeslandes, in dem ich bisher noch gerade so geduldet werde (Saarland), Peter Müller, ein persönlicher Freund von Koch...

Shalom!
gaijinette
 
   
 taz 21.Mai 2010, Freitag 
 Autorin über Selbstversuch:
"100 Prozent Bio trotz Hartz IV"
 
 INTERVIEW VON JOST MAURIN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 62
 gaijinette am Mittwoch, 26.05.2010 04:00 (Übernommen: 26.05.2010 nachmittags) :

'Spielen Sie mit Ihrem Versuch nicht Leuten in die Hände, die Hartz-IV-Empfängern am liebsten das Geld kürzen würden?'

Danke für die Frage. Egal, was darauf geantwortet wird, allein diese Frage zeigt die Funktion dieser "STUDIE".

Ich hatte mal im Rahmen eines 'experimentalpsychologischen Praktikums' das Thema 'Motivation der Friedensbewegung' (nicht selbstgewählt). Zum Glück kam nichts dabei heraus. Das Thema mißfiel mir nämlich sowieso. Meine heutige Erfahrung mit diesem Staat und den von ihm (also: unser aller Steuergelder) finanzierten Nazi-Organisationen wie vornehmlich dem BND sagen mir: So spielt man den Faschisten in die Hände. Also, Motivation der NPD-Mitglieder oder anderer Nazis (der BND läßt sich leider nicht in die Karten gucken (das wär' doch mal was für Herrn Walfraff...), sowieso: er steht über den Gesetzen, ja, über den Menschenrechten, die ihn nämlich nazitypisch einen Scheiß (sorry) kümmern) -- also zu untersuchen, was jemanden dazu bringt, sich als Schwein (Nazi) zu verdingen: Das wäre ein wenig mehr im Sinne der Gesellschaft. War wieder eher Exkurshaftes, egal.

Aber ich will der interviewten Journalistin nichts Böses unterstellen. Alles kann schließlich mißbraucht werden... wir müßten Wissenschaft verbieten, um ihren Mißbrauch durch den Nazi-BND und anderen Dreck zu verunmöglichen...

Shalom!
gaijinette
 
   
 taz 16. Mai 2010, Sonntag 
 Sexistische Deo-Werbung:
Virtuelles Begrapschen
 
  VON ALEXANDRA FRIEDMANN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 61
 gaijinette am Sonntag, 23.05.2010 11:11 (Übernommen 24.05.2010) :

Hm... wollte eigentlich schreiben 'als bekennender Sexist bin ich in der taz wohl in einer Minderheitenposition', als mir auffiel, daß ich das zu leichtfertig sage. Überhaupt, Ismnen. Mag ich nicht, nenne ich aber schon mal (Anarchismus etwa) auf mich bezogen... Sex ist doch nix Schlechtes, Böses, und Pornographisches -- was ist denn dabei? Eigentlich wäre Sex sogar als Ismus etwas Gutes, also Sex statt Krieg wäre doch konsequent, oder nicht?

Hier aber ist es einfach das Gegenteil: Sex als Mittel der Kriegsverherrlichung... das ist nur noch Dreck. 'Altherrenwitz' ist dabei noch ein hoch gegriffener Euphemismus. Dreck. OK? OK.

Bekommt Axe hierfür Mittel aus dem 'Verteidigungstetat'? (Also... wenn Angriffskriege Verteidigung sind frage ich mich, wie sie Verteidigung nennen, wenn mal nötig...). Göbbels war ja Werbepsychologe... das hätte ihm sicher gefallen. Ich sehe ihn gerade am Großbildschirm vorübergehen und dem Kriegsanimiermädchen einen Klaps aufs exponierte Körperteil geben. War das deutlich genug? Schmutz. Aber zeitgemäß. Wehrmacht 2010... *argh*

-gaijinette
P.S.: Der Einfachheit halber schreibe ich in der Männlichkeitsform. 'Sexistin' hätte ich schreiben sollen. Andererseits gibt es kein Genus der Nichtfestgelegtheit... oder wäre das gewissermaßen ein Modus... Jedenfalls drückt meine anarchistische... anarchische Haltung aus, daß ich Herrschaft auch zwischen den Geschlechtern ablehne. Und das Sexbefürwortende meiner Haltung (der 'Sexismus') harmoniert damit sehr wohl. Mit S/M sowieso (wobei ich mich in diesem Buchstabenpaar als M sehe... und schwups höre ich Peter Lorre jenes vielleicht vor allem von daher bekannte Stück aus jener Peer-Gynt-Suite pfeifen (dabei war es Fritz Lang selber, der das pfiff, nebenbei gesagt)... Assoziationen!).
P.S.2: Gibt's eigentlich einen bestimmten Grund, daß Ihr mich so oft zensiert? Also, ich schreibe manchmal viel und nicht selten peinlich aber... Rechtsaußenpositionen habe ich hier schon mal lesen müssen während meine anarchisch-liberale, quasilinke dann nicht gebracht wurde, niet verstaan...
 
   
 taz 16. Mai 2010, Sonntag 
 Klaus Hübotter über die "konkret"-Gründung:
"Röhl war nur ein Strohmann"
 
 INTERVIEW VON HENNING BLEYL 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 60
 gaijinette am Freitag, 21.05.2010 03:55 ( - NOCH NICHT FREIGESCHALTET - ) :

Hm, noch immer überhaupt kein Kommentar...

Zu meinem Kommentar zwei Hinweise oder drei:

Der Satz "Zwischen Pornographie und dem Mißbrauch von Kindern (ja klar, einen zulässigen 'Ge-brauch' gibt es nicht) besteht doch schon noch ein Unterschied" war vielleicht mißverständlich:

Ich meinte (natürlich), "Zwischen nicht pädophiler, keine Kinder zeigender Pornographie und dem Mißbrauch von Kindern [...]", also... das war vielleicht klar, aber vor solchen Mißverständnissen graust's mich dann doch...

Außerdem war mein Hinweis auf die tatsächlich etwas fragmentierte Wiedergabe des Interviews an der Stelle ein wenig irritierend, wo ich schrieb 'war das im dpa-Original auch so?' -- da habe ich die Artikel verwechselt, denn das war hier ein taz-Interview.

Ich wollte auf jeden Fall aber nochmal zum Ausdruck bringen, daß die Leidtragenden der damaligen unseligen Geschichte (RAF und Röhl (den ich hier zu qualifizieren mir erspare)) eben die Kinder waren, die jetzt erwachsen noch immer schwer an dieser Last zu tragen haben.

--gaijinette
 
   
 
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