taz-comments von gaijinette (Lothar Gebhardt) ab 2009

 
'Vanity--thy name is gaijinette.'--gaijinette
--That's so fucking vain, I must be right!
WikiLeaks
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 taz Donnerstag, 16.09.2010 
 Guttenberg-Gattin gegen "Porno-Gesellschaft":
Das Bild der Frau
 
  VON Diana Aust 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 119
 gaijinette am Sonntag, 19.09.2010, 02:40 (Übernommen 20.09.2010 < 17h) :

Ohne unamerikanisch sein zu wollen, wozu ich sowieso nicht der Berufenste wäre, da ich mich irgendwie irrationalerweise sehr amerikanisch fühle, und zumal ich denke, 'die Amerikaner' sollten uns ein 2tes Mal befreien, diesmal etwas gründlicher (außer konsequenterer Entnazifizierung auch Ent-Stasifizierung), nennen wir's neudeutsch 'Nachbesserung'...): Ich glaube, die Reichskanzlerurenkelin könnte amerikanische Präsidentin werden. KIDDING!

Also, die Ehefrau eines Kriegsministers... muß naturgemäß das absolut Kriegsferne, das Unbeherrschbare, das jede Herrschaft Herausfordernde, das Revolutionäre -- Sexualität! -- verteufeln. Daß das mittels Hinweis auf Pädophilie, Kinderpornografie- und Missbrauch geschieht, ist stammtisch-selbstverständlich.

Das Medium hingegen ist irrelevant: BILD wurde von Rechten wie Ex-Kanzler Schröder bedient, aber auch Linke schrieben da im wohl selben Bewußtsein, daß die Leser der BILD eben sehr zahlreich sind. Das ist zunehmend ein Hauptunterschied zur taz...

Love & Peace,
gaijinette
 
   
 taz 17.09.2010, Freitag 
 Papst in Großbritannien:
Festnahmen wegen Terrorverdachts
 
  VON dpa 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 118
 gaijinette am Freitag, 17.09.2010, 18:22h (Übernommen 19.09.2010 < 13h) :

Ich sag's ungern, denn ich wär ja gern originell gewesen, aber: Auch ich hatte mich in diesem Sinne verlesen:
'Papst - Festnahme wegen Terrorverdachts'

Müßte das vielleicht mit meinem Analytiker klären, wenn ich einen hätte... ich meine, bevor mir neben dem Nazi-BND auch noch der Geheimdienst des Vatikans nachstellt... gibt's den?

Ich glaube ja, wenn man von wirklichen Anschlägen wie 9/11 absieht (die zu übelsten Verschwörungstheorien Anlaß gaben), Veröffentlichungen / Aufdeckungen von Anschlagsplänen dienen als Legitimation weiterer Aufrüstung des jeweiligen intranationalen, also gegen die eigene Bevölkerung eingesetzten, Militärs (hierzulande: BND), so daß die Frage zumindest erlaubt sein muß, was daran echt ist (denk' ich an Profifälscherbanden wie die nun zweimal genannte).

Wobei hier erschwerend hinzukommt, daß der Papst als jemand, der für Friede steht, weit mehr als Vertretern anderer Religionen den an einem Krieg der Kulturen Interessierten jeder Zugehörigkeit (zu schreiben 'auf beiden Seiten' würde jenen Menschheitsspaltern zuarbeiten) ein Dorn im Auge ist und somit eher deren als eines religiösen Fanatikers Attentatsziel sein könnte. (Vorbehalt: Ich kenne nicht alle Äußerungen Herrn Ratzingers.)

--gaijinette
 
   
 taz 27.08.2010, Freitag 
 Kalter Krieg im Cyberspace:
Pentagon will digitale "Scharfschützen"
 
  VON BEN SCHWAN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 117
 gaijinette am Montag, 30.08.2010, 00:46 ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Zum Knacken:

Ein Deutschlandfunk-Feature vom Januar 2010 (das ist durchaus eine Dokumentation) belegt, daß Abhören lautlos erfolgt:
- MP3 (leider seit wenigen Wochen nicht mehr auf DLF)
- Transkription (4 Formate)
(Dazu sag' ich mal bedeutungsverschiebend: Daß mir meine Klagen kommen!)

Der Ruf des BNDs als nicht ernstzunehmender ('bei der Ausbildung'...) ist eine gezielte PR-Aktion: Er weckt Sympathie, beruhigt, und dient der Diskreditierung solcher, die das Gegenteil behaupten. Alles andere habe ich nachlesbar (verlinkt) schon oft gesagt (Elite-Nazi-Organisation, bewiesenermaßen aus ebensolchen des Hitler-Regimes hervorgegangen, aufgefrischt mit Stasi-Mitarbeitern).


Korrektur:

Es war natürlich nicht der Vorabend des Holocausts gemeint oben sondern der Vorabend des Gedenktags zur Holocaust-Befreiung... übrigens ein Tag, den ich allen Ernstes als Feiertag vorschlage.


Warum ich das Erlebte als Beispiel für bereits existierende digitale Scharfschützen sehe:

Da ich mich unter anderem in der taz und auf Yahoo! deutlich für jüdische und türkische Mitmenschen 'eingesetzt' (zugegeben: verbal ist das leicht) habe, war zu erwarten, daß meine Gegner diese Identität vorspiegeln würden: Man muß sich in seine Gegner hineinversetzen: Stellen Sie sich vor, Sie treten ständig für die Rechte einer bestimmten Minderheit ein (das tue ich ja gar nicht einmal, aber nehmen wir doch diesen deutlicheren Fall). Plötzlich kommen Leute dieser Minderheit und behaupten, Sie hätten ihnen geschadet, sagen wir mal, sie gehen an Ihnen vorüber und spucken vor Ihnen aus, vor einer großen Menschenmenge. Was würde das in Ihnen auslösen? Wie kann man Ausspucken widerlegen? Man kann es nicht. Einige der Beobachter würden annehmen, Sie hätten diese Leute moralisch veruteilbar behandelt, diese Meinung könnte sich ja verbreiten, Sie wissen es nicht, aber Sie fürchten es, und all Ihr Eintreten für jene Minderheit bis dahin würde bedeutungslos werden und jene Menge, die das Spucken mitangesehen hat, würde Ihnen wirklich oder von Ihnen nur befürchtet mit Vorbehalt begegnen... Sie wären verunsichert und wer weiß, vielleicht würden Sie versuchen, den Zeugen dieses Vorfalls nicht mehr zu begegnen... es wäre, als hätte Sie jemand gezielt aus dieser Menge von Menschen herausgedrängt... ein sozialer Scharfschütze... und wenn im Internet, dann noch digital... Das mal schnell in die Nacht hineingeschrieben, ich hoffe, es war anschaulich und überzeugend genug.

-- Das ist alles übrigens ableitbar aus der Logik der Zersetzung, der als solcher leider nicht juristisch anerkannten Stasi-Mordmethode (ich meine, durch dieses schreiende Unrecht in der BRD werden die DDR-Opfer hier ein zweites Mal zum Opfer) derer sich der BND ebenfalls bedient. WIKI (siehe oben) dokumentiert sie dankenswerterweise. Aber auch da muß man vorsichtig sein, ich würde alle Opfer (dazu zählen auf Familie und Freunde der direkten Opfer) des SED-Regimes bitten, dort mitzuarbeiten, es ist in unser aller Interesse !

Zum Nahost-Konflikt habe ich übrigens bisher nirgends Stellung bezogen, er (auch die hiesige Debatte 'Unser Israel') überfordert mich ganz einfach, und zwar in jeder Hinsicht... wogegen ich mich allerdings gelegentlich in Ansätzen geäußert hatte, war die Aggressivität, das Demagogische in der Argumentation der Hardliner beider Seiten...

--gaijinette
 
   
 taz 27.08.2010, Freitag 
 Kalter Krieg im Cyberspace:
Pentagon will digitale "Scharfschützen"
 
  VON BEN SCHWAN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 116
 gaijinette am Samstag, 28.08.2010, 03:04 (Übernommen) :

Ich bekenne

Meine ersten Freisprechübungen, nämlich Versuche, meine damalige (kaum zu glauben, da ich jetzt ja Netzexhibitionistin bin und mich in dieser Disziplin sogar noch steigere) Öffentlichkeitsscheu zu überwinden, machte ich, militante Feministinnen bitte weghören, 2003 auf Pornoforenseiten. Ich fand neben einer Menge Schmutz auch sehr intelligente und sehr geistreich-humorvolle, also wie mir schien, im besten Sinne witzige Kommentare. Mein Eindruck war, dort schreiben Intellektuelle. Es war die Zeit nach dem begonnenen Irakkrieg und so kamen auch politische Äußerungen auf den Seiten vor. Es war auch die Zeit der rot-grünen Bundesregierung, und so war ich durchaus politisch alarmiert: Gegen Hartz IV und dergleichen, aber eben auch gegen die Kriege im Irak und Afghanistan, wobei Afghanistan damals nicht im Zentrum meiner Aufmerksamkeit stand.

Meine allererste öffentliche, ja, gleich weltöffentliche Äußerung, machte ich, als ich in jenem also durchaus anspruchsvollen, wie es schien, amerikanischen Forum zu einem (softcore) Bild von Jane Fonda die Forderung las, man solle sie vor ein Kriegsgericht schleppen, weil sie sich im Vietnamkrieg mit dem Vietkong (den Kommunisten) solidarisiert hatte. Das fand ich ungeheuerlich und daher schrieb ich dazu meine Meinung. Der Thrill war unbeschreiblich: Alle Welt konnte meine Meinung lesen... und mit wenigen Tastatureingaben hatte ich auch gleich meine ersten Internetgegner herausgefordert...

Hätte ich gewußt, daß ich es mit einer Spielwiese gar aller Geheimdienste, vor allem der westlichen und vor allem des Nazi-BNDs zu tun hatte -- ich hätte nie dort geschrieben. Das aber wurde mir erst nach 2007 klar...

Jene Pornoseiten und weitere, weit sexistischere, gibt es noch heute. Man hatte mich 2004 kontaktiert und unter Vorspiegelung falscher Identität (ich war so naiv, anzunehmen, einen amerikanischen Freund gewonnen zu haben...) meine richtige Identität herausbekommen.

Ich mach's mal kurz. Seither stehe ich zumindest unter Beobachtung. Immerhin im selben Jahr hatte ich mir eine Web-Domain angelegt, die im Namen erkennbar dem beinahe voraussagbar späteren Linken-Chef Oskar Lafontaine gewidmet war, seinerseits wie die Partei unter Verfassungsschutz-Beobachtung. Seit 2006 (da verriet ich einen Nazi, der am Holocaust-Vorabend einen antisemitischen Kommentar, als bayrischen Witz ausgegeben, geschrieben hatte) und dann, 2007, nach erneutem Kontakt, diesmal in der greifbaren Welt, verriet ich Nazi Nummer 2, BND, den ich aber persönlich kenne. Seitdem erlebe ich, was ich nie für möglich hielt: Menschenjagd in Deutschland. So subtil, daß es niemandem auffällt, so perfekt, daß, wenn ich davon rede, die dümmliche programmierte Reaktion kommt, die jenen 'Diensten' einen Freibrief gibt, denn, sogar die Lindenstraße weiß, wer sagt, 'ich werde vom Geheimdienst verfolgt', ist verrückt, und von daher ist er/sie der/die Gefährliche und nicht die angeblichen Verfolger und die Lehrsendung Lindenstraße muß es schließlich wissen.

Mein allerjüngster Versuch, Quasi-Asyl auf den Forumsseiten der Partei Die Linke zu bekommen, bescherte mir ein Wiedersehen mit meinen auch hier wieder anonymen aber über die Jahre vertraut gewordenen Feinden... und die reagieren erwartungsgemäß:

Kaum angekommen in linksaktiv.de, als imnotmatahari / gaijinette auffindbar, aber im Profil meine richtigen Adressen plus Realname, sind einige anonyme Forumsmitglieder an einem Kontakt interessiert, ich lasse mich auf System-Emails-Austausch ein und erlebe unter anderem dies:

Eines Abends, als das Knacken im Telephonat mit meiner wichtigsten Bezugsperson (Zersetzung / Stasi, Wiki 29.05.2010; aktuell: Zersetzung: Stasi-Mordmethode) dank vieler öffentlicher Worte über mir bekannte BND-Nazis extrem war (Telekom hat Leitung überprüft, sei OK, es liege an den Telephonen; die aber wurden auf beiden Seiten inzwischen ausgetauscht... Abhören ist lautlos, weiß man heute, war lautlos selbst zu Stasizeiten... bleibt als Erklärung: Knacken ist beabsichtigt... Thema für sich) -- als also das Knacken als Reaktion auf meine öffentlichen Äußerungen über BND-Schweine extrem war, sagte ich zu jener Bezugsperson (ein bevorzugtes Zersetzungsziel schon bei der Stasi), ich würde demnächst vielleicht eine Liste der mir bekannten BND-Mitarbeiter ins Netz stellen. Ich sagte voraus, jetzt müßte das Knacken aufhören, und es war so. Jedoch... kurz nach dem Gespräch meldete ich mich wieder auf linksaktiv.de an und las die Worte eines mir vertrauten und schon lange verdächtigten anonymen Schreibers, 'Wer nicht hören will, muß fühlen, und das knallhart!' -- Sie waren völlig ohne Kontext dort und so fragte ich ihn, wen er meinte, er antwortete, seine Feinde wüßten es... tja... das beweist nichts, aber erstaunlicherweise kann ich das Verhalten meiner Feinde zumeist vorhersagen...

Zu jenem Forum wäre noch viel zu sagen. Eine anonymes Forumsmitglied hat mich nach meinem Versuch, einen jener digitalen Saboteure der Partei zu identifizieren, auf Türkisch als Schwein bezeichnet und sich gleichzeitig als Jude ausgegeben...

... was ich damit sagen wollte, was allerdings hiermit auch schon klar wurde:

Digitale Scharfschützen gibt es bereits. Und zwar im Land der Richter und Henker, denn, nach wie vor gilt: Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Leider aber... gibt es da seit allerspätestens 9/11 eine Nachfrage, die solcherart deutsche Wertarbeit wieder schätzt...

--gaijinette
 
   
 taz 25.08.2010, Mittwoch 
 Meistersteins Doppel-Pack:
Alles Gute zum 80. Geburtstag Sean Connery!
 
 BLOG VON MEISTERSTEIN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 115
 gaijinette am Freitag, 26.08.2010, 02:18 ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Oha... hab' ich mich dann doch übernommen. Immerhin besser als übergeben. Wem auch. Oder gar überholt (argh!)... Also... mindestens diese Fehler gerade gesehen:

- Es sollte heißen: '[...] indem nämlich ebenjenem Bösewicht';
- eine 'homophobe Szene' gibt's wohl nicht, arge Stilpeinlichkeit... 'eine Szene, die Gay-Feindlichkeit deutlicher ausdrückt' ginge eher...
- [...] daß ebenjener durch James B. nur noch an den ebenfalls im Schritt gehaltenen Händen gezogen zu werden brauchte', würde ich vorschlagen statt des Bezugsfehlers...

Sorry, aber das konnte ich so nicht stehenlassen... Eitelkeit, Perfektionismus... eigenartig: Eitelkeit ist in der ein oder anderen Religion eine Todsünde, der hierzulande geschichtlich viel belastetere Perfektionismus jedoch nicht... aber eine reicht mir dann doch.

gaijinette
 
   
 taz 25.08.2010, Mittwoch 
 Meistersteins Doppel-Pack:
Alles Gute zum 80. Geburtstag Sean Connery!
 
 BLOG VON MEISTERSTEIN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 114
 gaijinette am Donnerstag, 26.08.2010, 22:45 ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Ähm… wegen stets neu eingefangener Viren beim Abspielen von Youtube-Videos sehe ich mir die hier verlinkten vorläufig nicht an.

Auch wenn ich dank der staatlich mindestens genehmigten Dauer-Bedrohung durch die von der Bundesregierung unterstützte staatsterroristische Vereinigung BND allen Grund habe, jegliche Werbung für Geheim-’Dienste’ zu verurteilen, wobei interessanterweise James-Bond-Filme, und daher kennen die meisten den zu würdigenden Schauspieler wohl, in Zeiten des verdientermaßen besonders (aber nicht ausreichend) schlechten Images besonders häufig ausgestrahlt wurden, das wäre eine Medienrecherche wert (BND-Guantanamo-Affäre — also Menschenrechtler, aufgemerkt: Auch hier passiert’s, wozu nach China / Nordkorea blicken) und auch wenn ich mich als Transgender-Wannabeeee zwar nicht notwendigerweise auch zum eigenen Geschlecht, genauer, dem gleichen anderer hingezogen fühle, zumindest nicht zum wirklich Männlichen sondern dann doch zum ewig Weiblichen und sei’s im falschen Körper, aber das ist eine andere Frage, jedoch von einer Szene wie jener abgestoßen fühle, die homophober nicht sein könnte, als nämlich ein Bösewicht in einem der Connery-Bond-Filme als Gay schon an der Art zu reden und zu gestikulieren durch den Regisseur gewollt der nachhaltigen (also gesellschaftlich wirksamen) Verachtung der Zuschauer, um deren Gunst hierbei auch noch, an ihre niederen Empfindungen appellierend, gebuhlt wurde, preisgegeben wurde, indem nämlich ebenjener Bösewicht von James B. eine Bombe so geschickt in den Schritt geklemmt wurde, daß ebenejener coole James B. nur noch an den ebenfalls und dies im eigenen Schritt gehaltenen Händen gezogen zu werden brauchte, um sehr elegant über Bord geworfen zu werden und nach einem sarkastischen Kommentar James B.s, der mir gerade nicht erinnerlich ist, der aber die Gay-Feindlichkeit jener Zeit unterstreicht, kurz nach Überbordgeworfensein explodierte, wie, frage ich, soll Haß auf Gays stärker ausgerdrückt werden, ich meine, es ist ja nicht irgendeine Art zu sterben, sondern es war eine Explosion an den Geschlechtsteilen…

… all das hindert mich dennoch nicht daran, Sean Connery, dessen Körperbehaarung mich für ihn hoffen läßt, daß er sich immer als Mann fühlte und niemals, auch ohne daß es jemals jemand erfahren hätte, mit dem Gedanken gespielt und gar geliebäugelt hätte, wie es denn wäre, eine Frau zu sein, zu seinem Geburtstag — etwas verspätet, aber vorher wußt’ ich’s halt icht — zu gratulieren.

Denn bei aller Kritik, die ja auch gar nicht ihn trifft sondern diejenigen, die seine Rollen schrieben (oder hat er da selbst… ach, egal): Ich mochte ihn in jeder seiner Rollen. Ich weiß nicht, ob er gut ist, ich sehe ihn einfach immer gerne. Und habe vor Jahren auch ein etwas entspannteres Verhältnis zu jenen von mir jetzt zu verurteilenden Filmen gehabt… manchmal… kann man auch Dinge genießen, die man wegen ihrer Bedeutsamkeit, ihrer Wirkung, eigentlich verurteilen muß…

Alles Gute Sean Connery, schenken Sie uns noch möglichst viele Filme und vor allem: Haben Sie auch Spaß dabei !

Gesundheit, langes Leben, Glück !

Wolte gerade noch den Vulkaniergruß anfügen, als mir auffiel: Hey, bei Startrek haben Sie noch gar nicht mitgespielt — das müssen Sie aber bitte unbedingt nachholen, Mr Connery…

… auf jeden Fall: Live long and prosperous !

Und: Danke, Meisterstein, für die Erinnerung.

gaijinette
 
   
 taz 24.08.2010, Dienstag 
 Blackwater-Urteil kommt der US-Regierung gelegen:
Peanuts für die Schattenarmee
 
 KOMMENTAR VON ANTJE PASSENHEIM 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 113
 gaijinette am ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Danke, Antja Passenheim, für diese engagierten, deutlichen Worte. Mögen Sie niemals ins Fadenkreuz jener Schlächter geraten.

Ich hatte nicht einmal gewußt, welche Verbrechen außer Mord diese... 40.000 Mann (ich vermute mal: auch Frauen) auf dem, was man als Gewissen bezeichnen würde, wenn man so etwas bei diesen Subjekten voraussetzen könnte, haben... soviele... so mächtig... soviel HiTec Mordwerkzeug...

Kleiner Hinweis: Es ist sehr persönlich, aber als nun wirklich Betroffener, der allerdings mit jeder Wiederholung des Hinweises auf seine Betroffenheit weiter seinen Ruf im von der West-Stasi (BND) erwünschten Sinne selbst zerstört, kann ich sagen: Die Hauptwaffe des sehr wohl auch im Innern der BRD eingesetzten BND ist wie in der Stasi Operative Psychologie: Zersetzung: Stasi-Mordmethode [Update; ich referierte bspw. in WKW & MySpace eine ältere Version]; dankenswerterweise neu in Wiki endlich: Operative Psychologie.

Zu den 'trafic operations' zählen wie schon bei der Ost-Stasi neben Sabotage an Fahrzeugen und Herbeiführen von unfallträchtigen Situationen auch 'mirroring' (Spiegeln observierten Verhaltens der 'target person', was teilweise Schauspielausbildung voraussetzt, sowie die Verwendung von Masken, die der Zielperson ähneln, wobei das Stilmittel der extremen Karikatur als besonderer Stressreiz verwendet wird. Bezug genommen wird hierbei auf die Ergebnisse von Reaktionsstudien, die die von der Zielperson wahrgenommene Ähnlichkeitskategorie beschreiben). Multifunktionalität auch hier: Stress bedingt somatische Reaktionen, aber auch Verhaltensauffälligkeiten, somit Diskreditieren der Urteilskraft des Zielobjekts: Das Unwahrscheinliche berichten führt zu Pathologisierung seitens der unwissenden, auf Wahrscheinlichkeitsannahmen programmierten Umwelt -- das muß ja wohl eine Herausforderung sein, das Unwahrscheinliche auch zu produzieren.

[Bald schreibe ich so kryptisch wie Dr. h.c. Wank in seinen Hirnblockerbeiträgen hier und in linksaktiv... ist aber auch schon spät geworden und nunja, in vino mindestens veritas...]

Das relativiert Blackwater / Xe nicht, betrifft aber alle BRD-Bürger, darum kann ich nicht oft genug auf diesen verdeckten Faschismus hinweisen.

--gaijinette

 
   
 taz 24.08.2010, Dienstag 
 Einigung mit US-Regierung:
Blackwater muss Millionenstrafe zahlen
 
  VON dpa 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 112
 gaijinette am (Übernommen) :

'Verstöße gegen Ausfuhrgesetze' -- ist das alles? Das ist wie wenn Osama Bin Laden wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes angeklagt würde... vorausgesetzt, er ist wirklich das inkarnierte Böse, als das ihn sein Verwandter George W. Bush sah (auf einmal existiert der gar nicht? Bin Laden, meine ich...).

Eine Mörderfirma wird wegen finanzieller Vergehen bestraft. Es geht hier um eine Firma, die von einem Staat bezahlte Morde in aller Welt ausführt -- Verbrechen gegen die Menschlichkeit wäre die passende Anklage... allerdings gegen Firma, Mitarbeiter und den sie bezahlenden Staat, drum... gibt's sie nicht. Bevor mir das als Antiamerikanismus ausgelegt wird: Die BRD mit ihrer von Steuergeldern finanzierten Nazi-Organisation BND (auch als verdeckt operierende Armee fürs Innere eingesetzt) gehört mindestens ebenso auf die Anklagebank.

Wenn ich die Unkontrollierbarkeit und Unangreifbarkeit vor allem des faschistischen BND hierzulande bedenke, dann wäre ein finanzieller Schlag immerhin als ein Anfang zu sehen, jedoch... es geht bei beiden Firmen um ein Kapital von mehreren Milliarden und nicht Millionen. Die genaue Zahl... also, Hinweise, die zur Ergreifung... zur geneuen Bezifferung des BND-Kapitals führen, nähme ich dankbar entgegen...

--gaijinette
 
   
 taz 25.08.2010, Mittwoch 
 100. "Hart aber Fair"-Sendung:
Kurs Primetime
 
  VON STEFFEN GRIMBERG 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 111
 gaijinette am Donnerstag, 26.08.2010 03:25 (Übernommen) :

100 ist doch eine gute Zahl zum Aufhören.

Ich zitiere aus der letzten Sendung (18.08.2010), 'Mörder in Freiheit, Bürger in Angst - versagt unsere Justiz?'

Einführungsworte Frank Plasbergs:
Frage: Würde die Polizei einen Lastwagen ohne sichere Bremsen auf die Straße lassen? Vielleicht noch hinterherfahren um zu verhindern, daß es nicht kracht? Würde sie nicht machen. Nicht mit einem LKW. Macht sie aber mit Gewalt- und Sexualstraftätern, den Gefährlichsten der Gefährlichen. Muß sie machen, letztlich gezwungen von Europa-Juristen, die im Namen der Menschenrechte urteilen.

Frank Plasberg wenige Minuten später:
Darf ich mal was ganz Zynisches auch fragen: Wenn wir mit einem Restrisiko leben müssen, kann dann nicht auch ein Straftäter mit dem Restrisiko leben, wenn er solche Taten begangen hat, daß er nicht genau weiß bei der Verurteilung, ob das denn wirklich schon alles ist?

Ergänzend die Online-Beschreibung:
Räuber, Mörder, Vergewaltiger - Dutzende notorische Verbrecher werden zur Zeit aus der Sicherungsverwahrung entlassen - von deutschen Richtern im Namen der europäischen Menschenrechte. Verängstigte Bürger fragen: Wo bleibt da unser Recht auf Sicherheit? Was spricht eigentlich dagegen, gefährliche Wiederholungstäter für immer wegzuschließen?

Ein Ergebnis dieser Sendung gibt es schon, nämlich das zur auf der Website zu findenden Abstimmung:
'Sollen die deutschen Behörden wie in den USA öffentlich bekannt machen, wo Sexualstraftäter wohnen?'
a) ja: 51 %
b) nein: 49 %

Na, wenn das kein Erfolg war...
Muß ich meinen Ekel hier erklären?
Auf linksaktiv.de habe ich die Zitate mit der Überschrift 'Journalismus der S*-Klasse: Frank Plasberg oder die Rückkehr des Gesunden Volksempfindens.' versehen... ob mir das hier auch erlaubt wird?

--gaijinette
 
   
 taz 24.08.2010, Dienstag 
 Streit der Woche:
Gibt es die DDR noch?
 
  VON MARINA WETZLMAIER 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 110
 gaijinette am Donnerstag, 26.08.2010 02:03 ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der neuen deutschen Bundesländer,

es tut mir wirklich sehr leid, daß Sie von einer Diktatur in die andere geraten sind: 3tes Reich, DDR, BRD (im TV-Serien-Jargon: 2te Staffel des 3tens Reichs). Ich bzweifle zwar, daß viele von Ihnen bemerkt haben, wo wir uns nunmehr alle wieder befinden. Wobei gar manche noch immer oder schon wieder unter 'alle' noch einige ehemalige Ostgebiete mehr verstehen.

Ich habe in meiner kurzen und daher vielleicht nicht repräsentativen Zeit im der schönen Altmark (Sachsen-Anhalt) benachbarten Wendland (ein Jahr) bei meinen häufigeren Besuchen im Osten unter den Menschen eine Wärme gespürt, die ich im Westen nicht mehr gefunden hatte. Meine Befürchtung war, daß auch die verloren ginge.

Ja, die DDR ist in meinem Kopf noch vorhanden -- jedoch nur in zweierlei Hinsicht:
- als geschichtlch dokumentiertes Gebilde,
- als von der BRD bis 1989 unterscheidbarer Sozialisierungshintergrund.

Was mir nur wenige glauben: Der BND ist nach meiner persönlichen Erfahrung, die ich diesbezüglich allerdings erst nach der 'Wende' gemacht habe, keineswegs humaner als die nun im übrigen auch in ihm aufgegangene Stasi. Er agiert nur um ein Vielfaches verdeckter: Aus Nazi-Elite-Organisationen wie SS und Gestapo hervorgegangen (taz und vor allem FAZ berichteten), konnte er sich dank dem Osten überlegenen Westkapitals perfektionieren und nach einer Art 'Zellkur' nach der Annexion der DDR mit Ex-Stasi-Mitarbeitern weiter vervollkommnen.

Wenn Sie sehen wollen, wie noch immer linkes Gedankengut von faschistischen Organisationen sabotiert wird, besuchen Sie linksaktiv.de, das Forum der Partei Die Linke. Aber Vorsicht: Hier wird scharf geschossen. Wer sich wie ich mit richtigem Namen anmeldet (deutlich auffindbar neben dem TG/TS-Pseudonym) und den Fehler macht, die sich als links oder gar jüdisch tarnenden Nazis (die jedoch nur als mehr oder weniger authentisch wirkende Internet-Identitäten dort zuallermeist ohne nachprüfbare Adresse zu finden sind), mutmaßlich vor allem VS/BND (die observieren nicht bloß, die sabotieren auch), zu entlarven, wird gnadenlos des Übelstmöglichen bezichtigt. Das ist der wirklich wilde Westen.

Das übrigens ein Tip an die taz: Checkt das mal, einfach im Interesse der Wahrheit, auch wenn Ihr erkennbar wenig Sympathien für die genannte Partei habt.

--Lothar Gebhardt / gaijinette, aus dem immerhin zweitjüngsten Bundesland.
 
   
 
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