taz-online - Kommentare von Lothar Gebhardt aka gaijinette

Notwendige Korrektur:

Ich hatte Sarkozy (France) gemeint, der ist aber nicht Premierminister sondern Präsident... das ist da drüben etwas anders als hier, da hat der Präsident sehr deutlich mehr Macht als hier. Sorry also an Premierminister François Fillon. Generell keinem Land oder keiner Regierung gegenüber unkritisch möchte ich allerdings anmerken, es wäre mir lieber gewesen, das Saarland hätte bei der zweiten Wahlmöglichkeit gegen Faschismus für Zugehörigkeit zu Frankreich gestimmt. Zwar wäre ich dann infolge des französischen Zentralismus möglicherweise auch arbeitslos, aber nunja, je serais Français... ou plutôt Française... fällt mir auf, die haben ja nur zwei Geschlechter, wäre für Unentschiedene natürlich auch wieder schlecht. Grammatikalisch gesehen. Und wenn man mal von der Idee Sarkozys absieht.

In eigener Sache, aber 'related':

Vorbemerkung: Daß eine Nazi-Organisation wie der BND, die ich als solche seit längerem (ohne Erfolg) zu bekämpfen versuche (ich fordere ihre Auflösung und Untersuchung ihrer Aktivitäten... aber nicht durch Deutsche, das dürfte klar sein), schon deshalb alles, was sie kriegen kann, nutzt, um mir zu schaden, ist naheliegend.

Das zum heutigen (es war nicht der erste Versuch der Nazischweine) Schauspiel im Schwimmbad. Ich sehe, Kinder sind nicht nur Tarnung, sie werden auch für Operationen mißbraucht. Im konkreten Fall war es jemand, der französisch geredet hat und seine deutlich minderjährige Tochter auf eine Bank direkt über meiner Tasche plaziert hat. Wollte ich die Tasche im Auge haben, mußte ich ja wohl wenigstens manchmal genau dahinsehen, wo ich normalerweise nicht hinsehe.

Es könnte ja Zufall sein. Aber solche 'Zufälle' erlebe ich seit ich 2007 vom BND bedroht werde tagtäglich. Jetzt verschärft, weil ich aus der ursprünglichen Angst in die Offensive gegangen bin.

Übrigens hatte ich geahnt, daß der BND meine Äußerungen hier nicht ungenutzt lassen würde. Es wäre das erste Mal gewesen, hätte er eine Gelegenheit nicht genutzt, das erste Mal, daß es keine Spiegelung zu meinen Äußerungen in meinem Wahrnehmungsumfeld gegeben hätte (Spiegelungen von Äußerungen in der taz, am Telephon, im Haus meiner Eltern... wo auch immer). Außerdem hatte ich gestern jemandem, den ich dieser Org. zurechne, der von der Effektivität der Göbbels'schen Werbepsychologie geradezu geschwärmt hatte, gesagt, daß ich das meinerseits auch kann und es aber gegen den Nazi-BND verwende. Klar, daß ich mich dabei überschätzte. Das nur als weitere Antezendez.

Wenn also plötzlich irgendwo irgendwann irgendetwas auftauchen sollte, was mich als pädophil darstellen sollte, dann würde es mich nicht wundern.

Nach Überleben von 3 Jahren (nur verbalem) Kampf gegen den BND bin ich allerdings dennoch recht gelassen. Ich genieße jeden Tag, den ich in diesem faschistischen System überlebe und jeden Beintritt, den ich den Schweinen verpasse.

Kleine Anfrage: Findet irgend jemand (die taz auf einmal noch?) Quellen zu einem Fall von vor wenigen Jahren, als ein Journalist die Verflechtung von Nazis und Verfassungsschutz in einem der neuen Bundesländer (Sachsen, meine ich) aufdeckte, darum vom VS mit falschen Beweisen als pädophil dargestellt worden war, diese falschen Beweise aber, weil er gut war, als falsche entlarvte? Also... ich bin ja nur Möchtegern-Journalistin, eher gar keine, hab' aber normalerweise keine Probleme mit dem Auffinden von Informationen im Internet (damals waren sie mit wenigen Mausklicks zu finden)... anyone? Thank you.

--gaijinette