taz-comments von gaijinette (Lothar Gebhardt) ab 2009

 
'Vanity--thy name is gaijinette.'--gaijinette
--That's so fucking vain, I must be right!
WikiLeaks
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 taz 27.08.2010, Freitag 
 Kalter Krieg im Cyberspace:
Pentagon will digitale "Scharfschützen"
 
  VON BEN SCHWAN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 116
 gaijinette am Samstag, 28.08.2010, 03:04 (Übernommen) :

Ich bekenne

Meine ersten Freisprechübungen, nämlich Versuche, meine damalige (kaum zu glauben, da ich jetzt ja Netzexhibitionistin bin und mich in dieser Disziplin sogar noch steigere) Öffentlichkeitsscheu zu überwinden, machte ich, militante Feministinnen bitte weghören, 2003 auf Pornoforenseiten. Ich fand neben einer Menge Schmutz auch sehr intelligente und sehr geistreich-humorvolle, also wie mir schien, im besten Sinne witzige Kommentare. Mein Eindruck war, dort schreiben Intellektuelle. Es war die Zeit nach dem begonnenen Irakkrieg und so kamen auch politische Äußerungen auf den Seiten vor. Es war auch die Zeit der rot-grünen Bundesregierung, und so war ich durchaus politisch alarmiert: Gegen Hartz IV und dergleichen, aber eben auch gegen die Kriege im Irak und Afghanistan, wobei Afghanistan damals nicht im Zentrum meiner Aufmerksamkeit stand.

Meine allererste öffentliche, ja, gleich weltöffentliche Äußerung, machte ich, als ich in jenem also durchaus anspruchsvollen, wie es schien, amerikanischen Forum zu einem (softcore) Bild von Jane Fonda die Forderung las, man solle sie vor ein Kriegsgericht schleppen, weil sie sich im Vietnamkrieg mit dem Vietkong (den Kommunisten) solidarisiert hatte. Das fand ich ungeheuerlich und daher schrieb ich dazu meine Meinung. Der Thrill war unbeschreiblich: Alle Welt konnte meine Meinung lesen... und mit wenigen Tastatureingaben hatte ich auch gleich meine ersten Internetgegner herausgefordert...

Hätte ich gewußt, daß ich es mit einer Spielwiese gar aller Geheimdienste, vor allem der westlichen und vor allem des Nazi-BNDs zu tun hatte -- ich hätte nie dort geschrieben. Das aber wurde mir erst nach 2007 klar...

Jene Pornoseiten und weitere, weit sexistischere, gibt es noch heute. Man hatte mich 2004 kontaktiert und unter Vorspiegelung falscher Identität (ich war so naiv, anzunehmen, einen amerikanischen Freund gewonnen zu haben...) meine richtige Identität herausbekommen.

Ich mach's mal kurz. Seither stehe ich zumindest unter Beobachtung. Immerhin im selben Jahr hatte ich mir eine Web-Domain angelegt, die im Namen erkennbar dem beinahe voraussagbar späteren Linken-Chef Oskar Lafontaine gewidmet war, seinerseits wie die Partei unter Verfassungsschutz-Beobachtung. Seit 2006 (da verriet ich einen Nazi, der am Holocaust-Vorabend einen antisemitischen Kommentar, als bayrischen Witz ausgegeben, geschrieben hatte) und dann, 2007, nach erneutem Kontakt, diesmal in der greifbaren Welt, verriet ich Nazi Nummer 2, BND, den ich aber persönlich kenne. Seitdem erlebe ich, was ich nie für möglich hielt: Menschenjagd in Deutschland. So subtil, daß es niemandem auffällt, so perfekt, daß, wenn ich davon rede, die dümmliche programmierte Reaktion kommt, die jenen 'Diensten' einen Freibrief gibt, denn, sogar die Lindenstraße weiß, wer sagt, 'ich werde vom Geheimdienst verfolgt', ist verrückt, und von daher ist er/sie der/die Gefährliche und nicht die angeblichen Verfolger und die Lehrsendung Lindenstraße muß es schließlich wissen.

Mein allerjüngster Versuch, Quasi-Asyl auf den Forumsseiten der Partei Die Linke zu bekommen, bescherte mir ein Wiedersehen mit meinen auch hier wieder anonymen aber über die Jahre vertraut gewordenen Feinden... und die reagieren erwartungsgemäß:

Kaum angekommen in linksaktiv.de, als imnotmatahari / gaijinette auffindbar, aber im Profil meine richtigen Adressen plus Realname, sind einige anonyme Forumsmitglieder an einem Kontakt interessiert, ich lasse mich auf System-Emails-Austausch ein und erlebe unter anderem dies:

Eines Abends, als das Knacken im Telephonat mit meiner wichtigsten Bezugsperson (Zersetzung / Stasi, Wiki 29.05.2010; aktuell: Zersetzung: Stasi-Mordmethode) dank vieler öffentlicher Worte über mir bekannte BND-Nazis extrem war (Telekom hat Leitung überprüft, sei OK, es liege an den Telephonen; die aber wurden auf beiden Seiten inzwischen ausgetauscht... Abhören ist lautlos, weiß man heute, war lautlos selbst zu Stasizeiten... bleibt als Erklärung: Knacken ist beabsichtigt... Thema für sich) -- als also das Knacken als Reaktion auf meine öffentlichen Äußerungen über BND-Schweine extrem war, sagte ich zu jener Bezugsperson (ein bevorzugtes Zersetzungsziel schon bei der Stasi), ich würde demnächst vielleicht eine Liste der mir bekannten BND-Mitarbeiter ins Netz stellen. Ich sagte voraus, jetzt müßte das Knacken aufhören, und es war so. Jedoch... kurz nach dem Gespräch meldete ich mich wieder auf linksaktiv.de an und las die Worte eines mir vertrauten und schon lange verdächtigten anonymen Schreibers, 'Wer nicht hören will, muß fühlen, und das knallhart!' -- Sie waren völlig ohne Kontext dort und so fragte ich ihn, wen er meinte, er antwortete, seine Feinde wüßten es... tja... das beweist nichts, aber erstaunlicherweise kann ich das Verhalten meiner Feinde zumeist vorhersagen...

Zu jenem Forum wäre noch viel zu sagen. Eine anonymes Forumsmitglied hat mich nach meinem Versuch, einen jener digitalen Saboteure der Partei zu identifizieren, auf Türkisch als Schwein bezeichnet und sich gleichzeitig als Jude ausgegeben...

... was ich damit sagen wollte, was allerdings hiermit auch schon klar wurde:

Digitale Scharfschützen gibt es bereits. Und zwar im Land der Richter und Henker, denn, nach wie vor gilt: Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Leider aber... gibt es da seit allerspätestens 9/11 eine Nachfrage, die solcherart deutsche Wertarbeit wieder schätzt...

--gaijinette
 
   
 taz 25.08.2010, Mittwoch 
 Meistersteins Doppel-Pack:
Alles Gute zum 80. Geburtstag Sean Connery!
 
 BLOG VON MEISTERSTEIN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 115
 gaijinette am Freitag, 26.08.2010, 02:18 ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Oha... hab' ich mich dann doch übernommen. Immerhin besser als übergeben. Wem auch. Oder gar überholt (argh!)... Also... mindestens diese Fehler gerade gesehen:

- Es sollte heißen: '[...] indem nämlich ebenjenem Bösewicht';
- eine 'homophobe Szene' gibt's wohl nicht, arge Stilpeinlichkeit... 'eine Szene, die Gay-Feindlichkeit deutlicher ausdrückt' ginge eher...
- [...] daß ebenjener durch James B. nur noch an den ebenfalls im Schritt gehaltenen Händen gezogen zu werden brauchte', würde ich vorschlagen statt des Bezugsfehlers...

Sorry, aber das konnte ich so nicht stehenlassen... Eitelkeit, Perfektionismus... eigenartig: Eitelkeit ist in der ein oder anderen Religion eine Todsünde, der hierzulande geschichtlich viel belastetere Perfektionismus jedoch nicht... aber eine reicht mir dann doch.

gaijinette
 
   
 taz 25.08.2010, Mittwoch 
 Meistersteins Doppel-Pack:
Alles Gute zum 80. Geburtstag Sean Connery!
 
 BLOG VON MEISTERSTEIN 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 114
 gaijinette am Donnerstag, 26.08.2010, 22:45 ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Ähm… wegen stets neu eingefangener Viren beim Abspielen von Youtube-Videos sehe ich mir die hier verlinkten vorläufig nicht an.

Auch wenn ich dank der staatlich mindestens genehmigten Dauer-Bedrohung durch die von der Bundesregierung unterstützte staatsterroristische Vereinigung BND allen Grund habe, jegliche Werbung für Geheim-’Dienste’ zu verurteilen, wobei interessanterweise James-Bond-Filme, und daher kennen die meisten den zu würdigenden Schauspieler wohl, in Zeiten des verdientermaßen besonders (aber nicht ausreichend) schlechten Images besonders häufig ausgestrahlt wurden, das wäre eine Medienrecherche wert (BND-Guantanamo-Affäre — also Menschenrechtler, aufgemerkt: Auch hier passiert’s, wozu nach China / Nordkorea blicken) und auch wenn ich mich als Transgender-Wannabeeee zwar nicht notwendigerweise auch zum eigenen Geschlecht, genauer, dem gleichen anderer hingezogen fühle, zumindest nicht zum wirklich Männlichen sondern dann doch zum ewig Weiblichen und sei’s im falschen Körper, aber das ist eine andere Frage, jedoch von einer Szene wie jener abgestoßen fühle, die homophober nicht sein könnte, als nämlich ein Bösewicht in einem der Connery-Bond-Filme als Gay schon an der Art zu reden und zu gestikulieren durch den Regisseur gewollt der nachhaltigen (also gesellschaftlich wirksamen) Verachtung der Zuschauer, um deren Gunst hierbei auch noch, an ihre niederen Empfindungen appellierend, gebuhlt wurde, preisgegeben wurde, indem nämlich ebenjener Bösewicht von James B. eine Bombe so geschickt in den Schritt geklemmt wurde, daß ebenejener coole James B. nur noch an den ebenfalls und dies im eigenen Schritt gehaltenen Händen gezogen zu werden brauchte, um sehr elegant über Bord geworfen zu werden und nach einem sarkastischen Kommentar James B.s, der mir gerade nicht erinnerlich ist, der aber die Gay-Feindlichkeit jener Zeit unterstreicht, kurz nach Überbordgeworfensein explodierte, wie, frage ich, soll Haß auf Gays stärker ausgerdrückt werden, ich meine, es ist ja nicht irgendeine Art zu sterben, sondern es war eine Explosion an den Geschlechtsteilen…

… all das hindert mich dennoch nicht daran, Sean Connery, dessen Körperbehaarung mich für ihn hoffen läßt, daß er sich immer als Mann fühlte und niemals, auch ohne daß es jemals jemand erfahren hätte, mit dem Gedanken gespielt und gar geliebäugelt hätte, wie es denn wäre, eine Frau zu sein, zu seinem Geburtstag — etwas verspätet, aber vorher wußt’ ich’s halt icht — zu gratulieren.

Denn bei aller Kritik, die ja auch gar nicht ihn trifft sondern diejenigen, die seine Rollen schrieben (oder hat er da selbst… ach, egal): Ich mochte ihn in jeder seiner Rollen. Ich weiß nicht, ob er gut ist, ich sehe ihn einfach immer gerne. Und habe vor Jahren auch ein etwas entspannteres Verhältnis zu jenen von mir jetzt zu verurteilenden Filmen gehabt… manchmal… kann man auch Dinge genießen, die man wegen ihrer Bedeutsamkeit, ihrer Wirkung, eigentlich verurteilen muß…

Alles Gute Sean Connery, schenken Sie uns noch möglichst viele Filme und vor allem: Haben Sie auch Spaß dabei !

Gesundheit, langes Leben, Glück !

Wolte gerade noch den Vulkaniergruß anfügen, als mir auffiel: Hey, bei Startrek haben Sie noch gar nicht mitgespielt — das müssen Sie aber bitte unbedingt nachholen, Mr Connery…

… auf jeden Fall: Live long and prosperous !

Und: Danke, Meisterstein, für die Erinnerung.

gaijinette
 
   
 taz 24.08.2010, Dienstag 
 Blackwater-Urteil kommt der US-Regierung gelegen:
Peanuts für die Schattenarmee
 
 KOMMENTAR VON ANTJE PASSENHEIM 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 113
 gaijinette am ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Danke, Antja Passenheim, für diese engagierten, deutlichen Worte. Mögen Sie niemals ins Fadenkreuz jener Schlächter geraten.

Ich hatte nicht einmal gewußt, welche Verbrechen außer Mord diese... 40.000 Mann (ich vermute mal: auch Frauen) auf dem, was man als Gewissen bezeichnen würde, wenn man so etwas bei diesen Subjekten voraussetzen könnte, haben... soviele... so mächtig... soviel HiTec Mordwerkzeug...

Kleiner Hinweis: Es ist sehr persönlich, aber als nun wirklich Betroffener, der allerdings mit jeder Wiederholung des Hinweises auf seine Betroffenheit weiter seinen Ruf im von der West-Stasi (BND) erwünschten Sinne selbst zerstört, kann ich sagen: Die Hauptwaffe des sehr wohl auch im Innern der BRD eingesetzten BND ist wie in der Stasi Operative Psychologie: Zersetzung: Stasi-Mordmethode [Update; ich referierte bspw. in WKW & MySpace eine ältere Version]; dankenswerterweise neu in Wiki endlich: Operative Psychologie.

Zu den 'trafic operations' zählen wie schon bei der Ost-Stasi neben Sabotage an Fahrzeugen und Herbeiführen von unfallträchtigen Situationen auch 'mirroring' (Spiegeln observierten Verhaltens der 'target person', was teilweise Schauspielausbildung voraussetzt, sowie die Verwendung von Masken, die der Zielperson ähneln, wobei das Stilmittel der extremen Karikatur als besonderer Stressreiz verwendet wird. Bezug genommen wird hierbei auf die Ergebnisse von Reaktionsstudien, die die von der Zielperson wahrgenommene Ähnlichkeitskategorie beschreiben). Multifunktionalität auch hier: Stress bedingt somatische Reaktionen, aber auch Verhaltensauffälligkeiten, somit Diskreditieren der Urteilskraft des Zielobjekts: Das Unwahrscheinliche berichten führt zu Pathologisierung seitens der unwissenden, auf Wahrscheinlichkeitsannahmen programmierten Umwelt -- das muß ja wohl eine Herausforderung sein, das Unwahrscheinliche auch zu produzieren.

[Bald schreibe ich so kryptisch wie Dr. h.c. Wank in seinen Hirnblockerbeiträgen hier und in linksaktiv... ist aber auch schon spät geworden und nunja, in vino mindestens veritas...]

Das relativiert Blackwater / Xe nicht, betrifft aber alle BRD-Bürger, darum kann ich nicht oft genug auf diesen verdeckten Faschismus hinweisen.

--gaijinette

 
   
 taz 24.08.2010, Dienstag 
 Einigung mit US-Regierung:
Blackwater muss Millionenstrafe zahlen
 
  VON dpa 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 112
 gaijinette am (Übernommen) :

'Verstöße gegen Ausfuhrgesetze' -- ist das alles? Das ist wie wenn Osama Bin Laden wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes angeklagt würde... vorausgesetzt, er ist wirklich das inkarnierte Böse, als das ihn sein Verwandter George W. Bush sah (auf einmal existiert der gar nicht? Bin Laden, meine ich...).

Eine Mörderfirma wird wegen finanzieller Vergehen bestraft. Es geht hier um eine Firma, die von einem Staat bezahlte Morde in aller Welt ausführt -- Verbrechen gegen die Menschlichkeit wäre die passende Anklage... allerdings gegen Firma, Mitarbeiter und den sie bezahlenden Staat, drum... gibt's sie nicht. Bevor mir das als Antiamerikanismus ausgelegt wird: Die BRD mit ihrer von Steuergeldern finanzierten Nazi-Organisation BND (auch als verdeckt operierende Armee fürs Innere eingesetzt) gehört mindestens ebenso auf die Anklagebank.

Wenn ich die Unkontrollierbarkeit und Unangreifbarkeit vor allem des faschistischen BND hierzulande bedenke, dann wäre ein finanzieller Schlag immerhin als ein Anfang zu sehen, jedoch... es geht bei beiden Firmen um ein Kapital von mehreren Milliarden und nicht Millionen. Die genaue Zahl... also, Hinweise, die zur Ergreifung... zur geneuen Bezifferung des BND-Kapitals führen, nähme ich dankbar entgegen...

--gaijinette
 
   
 taz 25.08.2010, Mittwoch 
 100. "Hart aber Fair"-Sendung:
Kurs Primetime
 
  VON STEFFEN GRIMBERG 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 111
 gaijinette am Donnerstag, 26.08.2010 03:25 (Übernommen) :

100 ist doch eine gute Zahl zum Aufhören.

Ich zitiere aus der letzten Sendung (18.08.2010), 'Mörder in Freiheit, Bürger in Angst - versagt unsere Justiz?'

Einführungsworte Frank Plasbergs:
Frage: Würde die Polizei einen Lastwagen ohne sichere Bremsen auf die Straße lassen? Vielleicht noch hinterherfahren um zu verhindern, daß es nicht kracht? Würde sie nicht machen. Nicht mit einem LKW. Macht sie aber mit Gewalt- und Sexualstraftätern, den Gefährlichsten der Gefährlichen. Muß sie machen, letztlich gezwungen von Europa-Juristen, die im Namen der Menschenrechte urteilen.

Frank Plasberg wenige Minuten später:
Darf ich mal was ganz Zynisches auch fragen: Wenn wir mit einem Restrisiko leben müssen, kann dann nicht auch ein Straftäter mit dem Restrisiko leben, wenn er solche Taten begangen hat, daß er nicht genau weiß bei der Verurteilung, ob das denn wirklich schon alles ist?

Ergänzend die Online-Beschreibung:
Räuber, Mörder, Vergewaltiger - Dutzende notorische Verbrecher werden zur Zeit aus der Sicherungsverwahrung entlassen - von deutschen Richtern im Namen der europäischen Menschenrechte. Verängstigte Bürger fragen: Wo bleibt da unser Recht auf Sicherheit? Was spricht eigentlich dagegen, gefährliche Wiederholungstäter für immer wegzuschließen?

Ein Ergebnis dieser Sendung gibt es schon, nämlich das zur auf der Website zu findenden Abstimmung:
'Sollen die deutschen Behörden wie in den USA öffentlich bekannt machen, wo Sexualstraftäter wohnen?'
a) ja: 51 %
b) nein: 49 %

Na, wenn das kein Erfolg war...
Muß ich meinen Ekel hier erklären?
Auf linksaktiv.de habe ich die Zitate mit der Überschrift 'Journalismus der S*-Klasse: Frank Plasberg oder die Rückkehr des Gesunden Volksempfindens.' versehen... ob mir das hier auch erlaubt wird?

--gaijinette
 
   
 taz 24.08.2010, Dienstag 
 Streit der Woche:
Gibt es die DDR noch?
 
  VON MARINA WETZLMAIER 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 110
 gaijinette am Donnerstag, 26.08.2010 02:03 ( Noch nicht freigeschaltet ) :

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der neuen deutschen Bundesländer,

es tut mir wirklich sehr leid, daß Sie von einer Diktatur in die andere geraten sind: 3tes Reich, DDR, BRD (im TV-Serien-Jargon: 2te Staffel des 3tens Reichs). Ich bzweifle zwar, daß viele von Ihnen bemerkt haben, wo wir uns nunmehr alle wieder befinden. Wobei gar manche noch immer oder schon wieder unter 'alle' noch einige ehemalige Ostgebiete mehr verstehen.

Ich habe in meiner kurzen und daher vielleicht nicht repräsentativen Zeit im der schönen Altmark (Sachsen-Anhalt) benachbarten Wendland (ein Jahr) bei meinen häufigeren Besuchen im Osten unter den Menschen eine Wärme gespürt, die ich im Westen nicht mehr gefunden hatte. Meine Befürchtung war, daß auch die verloren ginge.

Ja, die DDR ist in meinem Kopf noch vorhanden -- jedoch nur in zweierlei Hinsicht:
- als geschichtlch dokumentiertes Gebilde,
- als von der BRD bis 1989 unterscheidbarer Sozialisierungshintergrund.

Was mir nur wenige glauben: Der BND ist nach meiner persönlichen Erfahrung, die ich diesbezüglich allerdings erst nach der 'Wende' gemacht habe, keineswegs humaner als die nun im übrigen auch in ihm aufgegangene Stasi. Er agiert nur um ein Vielfaches verdeckter: Aus Nazi-Elite-Organisationen wie SS und Gestapo hervorgegangen (taz und vor allem FAZ berichteten), konnte er sich dank dem Osten überlegenen Westkapitals perfektionieren und nach einer Art 'Zellkur' nach der Annexion der DDR mit Ex-Stasi-Mitarbeitern weiter vervollkommnen.

Wenn Sie sehen wollen, wie noch immer linkes Gedankengut von faschistischen Organisationen sabotiert wird, besuchen Sie linksaktiv.de, das Forum der Partei Die Linke. Aber Vorsicht: Hier wird scharf geschossen. Wer sich wie ich mit richtigem Namen anmeldet (deutlich auffindbar neben dem TG/TS-Pseudonym) und den Fehler macht, die sich als links oder gar jüdisch tarnenden Nazis (die jedoch nur als mehr oder weniger authentisch wirkende Internet-Identitäten dort zuallermeist ohne nachprüfbare Adresse zu finden sind), mutmaßlich vor allem VS/BND (die observieren nicht bloß, die sabotieren auch), zu entlarven, wird gnadenlos des Übelstmöglichen bezichtigt. Das ist der wirklich wilde Westen.

Das übrigens ein Tip an die taz: Checkt das mal, einfach im Interesse der Wahrheit, auch wenn Ihr erkennbar wenig Sympathien für die genannte Partei habt.

--Lothar Gebhardt / gaijinette, aus dem immerhin zweitjüngsten Bundesland.
 
   
 taz 31.07.2010, Samstag 
 Auch Obama wird den Krieg nicht beenden:
The war must go on
 
 KOMMENTAR VON NORMAN BIRNBAUM 
 -- Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ines Kappert -- 
 Artikel   Debatte 
  
 # 109
 gaijinette am Montag, 02.08.2010 15:42 (Übernommen 02.08.2010) :

Unter anderem wegen Menschen wie Norman Birnbaum schätze ich die USA so sehr. Ihnen müssen wir zur Seite stehen, sie müssen wir stärken, ja, ich hoffe nicht, auch beschützen, denn wie könnte man das und wer auch.

Ich kenne die USA nicht gut genug, um jede Aussage Birnbaums über sein Land nachvollziehen zu können. Aber ich bewundere seine edle Haltung und seinen Mut.

Leider können wir bei soviel Beistandsbedarf der humanistischen, kritischen Bürger der USA auf Beistand von dieser Seite hierzulande nicht hoffen...

In 'unserem' Land (also, vielleicht wär's mal an der Zeit, es zurückzuerobern... diese Bemerkung nur, falls die Gefahr besteht, ich könnte je von der so warmherzigen bisher lebenslänglich scheinenden Überwachung ausgeschlossen werden) werden Pazifisten, ja überhaupt Menschen, die zeigen, daß ihr Hirn nicht Opfer der gigantischen staatlichen Manipulationsmaschinerie geworden ist, also denkende und infolgedessen kritische Mitmenschen einfach durch zermürbende 'Überwachung' diskreditiert, der sozialen, psychischen, infolgedessen (Psychosomatik ist Grundlage der Kriegsführung gegen die eigene Bevölkerung seit mindestens der Stasi) auch physischen Vernichtung zugeführt.

In wieder mal eigener Sache (aber doch auch examplarisch): Ich selbst habe zwar nur zwei Kommentare geschrieben in letzter Zeit zur Überwachung der Linkspartei, die beide nicht erschienen sind (Artikel: Unter Aufsicht der Schlapphüte und "Ich bin doch kein Staatsfeind" ], zum zweiten Artikel ("Staatsfeind") sind aber gar keine Kommentare zu finden -- sollte wirklich außer mir gar niemand Kommentare geschrieben haben?

--gaijinette
 
   
 taz 28.07.2010, Mittwoch 
 Nach Wikileaks-Veröffentlichung:
Angriff auf Merkels Krieg
 
  VON GORDON REPINSKI 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 108
 gaijinette am Donnerstag, 29.07.2010 05:04 (Übernommen 29.07.2010 < 11h) :

[Bislang kein Kommentar]

Als Anarchistin (abzüglich des Ismus) bin ich, haha, überparteilich. Heißt: Kann jeden kritisieren -- oder auch mal loben.

Heute lobe ich Gauweiler. Schön, schön. Kann ja manches vergessen, also, was der gemeine Wähler kann, kann ich schon lange. Immerhin schrieb er mal abwechselnd mit 'uus Oska' (Oskar Lafontaine, saarlouiserisch) in der BILD...

`"Die Bundesregierung versucht gezielt, Fragen nicht zu verstehen", sagte Ströbele´ -- nett, aber ich bin Schärferes von Ströbele gewohnt.

`Christian Dienst [Kriegsministerium: ...] Wenn man der Verdächtigen nicht anders habhaft werden könne, sei auch die gezielte Tötung im Einklang mit dem Völkerrecht.´ -- Solcher DRECK war mir bislang nur vom (Nazi-) BND vertraut... ich unterdrücke das Wort 'Schwein', ok, taz?

Zur Kriegskanzlerin:

`[W]ann hat sich Angela Merkel von ihrer Tätigkeit als FDJ-Funktionärin für Agitation und Propaganda distanziert?´ [(Linksfraktionsvorsitzende über den Verfassungsschutz; bislang keine Kommentare dazu veröffentlicht -- What The Heck ?) ---- Das ist ein ganz klarer Rücktrittsgrund. Merkel: Zeit zu gehen. Treten Sie zurück! Jetzt Sofort!! Wir warten!!!]

--gaijinette




 
   
 taz 27.07.2010, Dienstag 
 Afghanistan-Dokumente bringen kaum Neues:
Entscheidend ist der Zeitpunkt
 
 KOMMENTAR VON BETTINA GAUS 
  
 Artikel   Debatte 
  
 # 107
 gaijinette am Mittwoch, 28.07.2010 02:31 (zensiert) :

[... 3 Leserkommentare bislang...]

Mir gefiel der Kommentar von Bettina Gaus, auch wenn er mir anfänglich zu ähm... 'systemverbunden' erschien.

Daß das Völkerrecht Mord zuläßt... schreit auch 'zum Himmel', aber da schreit so manches hin und bleibt unerhört, und bevor auch dieses Recht 'modernisiert' wird -- analog dem auch von Bettina Gaus dankenswerterweise erinnerten Grundrechteabbau im Grundgesetz --, sollte ich ja vielleicht nicht weiter klagen... (also mutmaßlich schwäbisch: Sollen tät' ich schon aber...)

Es freut mich übrigens immer, das Wort 'Verrat' zu lesen, wenn es von Verrätern verwendet wird. Ich selbst gelte als (Landes-) Verräter (wenn ich jetzt wieder BND schreibe, ist die Veröffentlichungswahrscheinlichkeit meiner Erfahrung nach nur noch bei knapp 50%...). Insbesondere wundere ich mich immer, daß das Wort 'Verrat' gerade von denjenigen verwendet wird, die die uns allen (und angeblich auch ihnen) doch so wichtigen Menschenrechte verraten... um auch wieder das Wort 'geheim' zu verwenden: Geheimdienstler sind (von Mord und anderen Kleinigkeiten abgesehen) professionelle Verräter, von ausgerechnet denen klingt das Wort sonderbar lächerlich... das nebenbei als Unterstreichung der Meinung von B. Gaus zur Wortwaffe 'Landesverräter'.

Ich bin zufällig in dieses Land Deutschland hineingeboren worden, ich schulde ihm überhaupt gar nichts, am allerwenigsten solche wieder hoch im Kurs stehenden Nazi-Werte wie Treue. Und ganz sicher schulde ich insbesondere diesem Land nicht, Morde zu tolerieren, wie sie in staatlichem Auftrag ausgeführt werden -- also hier im Kontext: Kriege. Wenn sich Menschen, wie fast alle (!) meiner neuen Nachbarn, sich derart mit Deutschland identifizieren, daß sie wo immer es geht, Deutschlandfahnen oder -fähnchen angebracht haben (teilweise türgroße, und die WM ist jetzt vorüber...) ... dann hat die Propaganda wohl schon gewirkt... (allerdings bin ich auf jene Nachbarn seitens des BNDs schon vor deren Einzug hingewiesen worden, das mal ohne Kommentierung... bloß noch dies: selten so kaltschnäuzige, skrupellose Mitmenschen kennengelernt...)

Informationen: So etwas ist nicht von staatlicher Seite zu erwarten, vor allem nicht in dem Land, das nicht nur juristisch noch immer als der Staat zu sehen ist, den wir als Drittes Reich kennen: -- Erinnert sich noch jemand, als Joschka Fischer (dem man allerhand vorwerfen muß, aber wenigstens das nicht) den USA deutlich machte, daß ihn die CIA-'Informationen' über den Irak nicht überzeugten (das hatte er ja sehr diplomatisch ausgedrückt)? Es ging auch damals um Fälschungen... ich persönlich halte den BND für (technisch... moralisch sehe ich das eher umgekehrt) unendlich viel 'besser' (wie gesagt: Elite-Nazis, die 1989 eine 'Auffrischung' aus dem Osten bekamen...)

'Die Guten', schöne Ausführung auch darüber, danke. Die Guten sind die, die bestimmen, wer die Guten sind. Das sind übrigens dieselben, die die Rechtsprechung bestimmen.

Was ganz anderes: Yep, die heutige Karikatur hat's wieder mal auf den Punkt gebracht ('Datenflut [durch Wikileaks] lähmt Taliban')... das hier, weil bislang kein Kommentar zu Kari oder Tom möglich. -- Also... das ist durchaus eine kritische Anmerkung zu Wikileaks.

Außerdem... meine persönliche Erfahrung mit den faschistischen Geheim-Organisationen der BRD, die sich auch noch 'Dienste' nennen, schließt es völlig aus, daß ausgerechnet Wikileaks (um... eine Fantastilliarde bedeutender als ich, der ich mich bei denen sozusagen unbeliebt gemacht habe) unabhängig oder gar gegen Geheimdienste handeln oder auch nur existieren könnte. Allerdings bleibt die Frage, die 'Dienste' welches Landes hier dominieren... -- hey, das ist ein Kommentar, hier darf ich spekulieren (obwohl das die taz (etwa irgendwelche PraktikantInnen z.B., die gerade Dienst hatten) bei vielen meiner Kommentare nicht so sah... Nazis dürfen schreiben während ich zensiert werde, das ist eine sehr interessante Erfahrung... OK, die schreiben anonym und ich absichtlich identifizierbar, aber meine zensierten Kommentare stelle ich dennoch ins Netz (unkorrigiert: Fast immer würde ich meine Kommentare neu anders schreiben), so where's the point of censoring them?)

Krieg heißt kalkulierter Mord, Rechtfertigungen für Mord haben Mörder noch immer gehabt.

--gaijinette



[ 20:45 09.08.2010 -- nach ca. 2 Wochen nicht freigeschaltet heißt wohl: Zensur. ]
 
   
 
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