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taz 15. April 2010, Donnerstag | |||||
Jeff Jarvis über neuen Journalismus: Liebt Eure Leser! | |||||
INTERVIEW VON Julia Seeliger | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 33 | |||||
gaijinette am Sonntag, 18.04.2010 06:06 (Übernommen) : Ich finde, das war ein gutes Interview. Mißverständnisse hat es aber wohl nicht nur seitens der Interviewerin gegeben. Ich bin übrigens aus eigenem Interesse dagegen, daß Kommentatoren geblockt werden können... Und eine Bewertungsfunktion lädt geradezu zu Mißbrauch bzw. Manipulation ein (ich würd's mal 'Cybermobbing' nennen, aber wenn's organisierte Gruppen sind, paßt das Wort schon nicht mehr). Ich gehöre übrigens zu denen, die keineswegs auf alle Argumente eingehen, die irgend ein anderer Kommentator schreibt, und dieses Recht werde ich mir auch weiterhin vorbehalten. Dann bin ich eben nicht so nett... yo my! Das Argument, man müsse auf Gegenargumente eingehen, ist dogmatischer Unsinn. Es erinnert mich daran, wie man als Protestbewegung von einschlägiger Seite disqualifiziert wird, wenn man kein Gegenkonzept hat. Jedoch: Manchmal ist es einfach wichtig, 'dagegen' zu sein. Ich meine... auch die Polizei kennt das ja... man hat zwar noch keine Beweise, aber man hat das Ermächtigungsmittel Gefahr im Verzug... Ich warne die taz eindringlich davor, sich von Kommentaren abhängig zu machen -- die allermeisten sind anonym und niemand weiß, was dann an organisiertem Versuch der Beeinflussung dahinterstecken kann (kleine verschwörungstheoretische Anmerkung). Wenn etwa im aktuellen Artikel über Gorleben / Greenpeace beinahe mehr Kommentare zu dem Wort 'getürkt' vorkommen als on-topic-Einträge, dann muß das keineswegs Empörung ausdrücken. Seht einfach mal genau hin, Ihr werdet das sicher besser beurteilen können als ich, aber ich sage einfach, beachtet mal die Funktion einer solchen Menge an nicht sachbezogenen Kommentaren, die Textmenge, die visuelle Störung: Man liest, ermüdet, hat keine Zeit mehr, verliert das Interesse, und wenn man überlesen will, muß man auch erst mal lange scrollen, bis ein Kommentar sich wieder mit der Sache beschäftigt -- nichts dagegen, das Wort 'getürkt' zu thematisieren, aber in diesem Ausmaß angesichts der Bedeutung des eigentlichen Inhaltes? Privatsphäre. Also ich bin durchaus amüsiert von dem frischen angloamerikanischen Humor von Jeff Jarvis, die Selbstironie geht zuweilen unter (die Ergänzung '(lacht)' erinnert allerdings in seiner Hinweisfunktion durchaus an das amerikanische 'kidding') -- Mit 'Ja, [...] Datenschutz, [...] aber [...] Gemischtsauna. Das kann ich als Amerikaner nicht verstehen' hat Jeff Jarvis wohl auf das Klischee der US-amerikanischen Prüderie angespielt, war doch niedlich... Jeff Jarvis polemisiert natürlich. Aber dennoch meine ich, er ist ein wenig blind gegen den Wert des Datenschutzes. Wenn ich selber mich hier exhibitioniere (wer will, findet ohne weiteres meine Adresse heraus), ist das meine Sache, es ist meine Konsequenz aus der Tatsache, daß (sorry, die 3-Buchstaben-Firma wieder zu erwähnen) der BND 'alles' über mich weiß -- wenn die, die mir größten Schaden zufügen wollen (lethalen), soviel wissen, ist mir der Rest schlicht egal... und es macht frei... nein, es ist auch Strategie: Öffentlichkeit verhindert nicht alles, aber erschwert manches. -- Aber: Das ist nur auf Fälle wie mich beschränkt. Allen anderen, die noch etwas zu verlieren haben, sei dringend davon abgeraten, sich im Netz zu entblößen. Etwas besseres als virtuelle Netzwerke, Blogs, Twitter, stets sendebereite Handys mit audiovisuellen Funktionen und Locating-Funktion konnte den Geheim-'Diensten' nicht passieren. Sollte Professor Jeff Jarvis daran wirklich nicht gedacht haben? Ein Satz wie 'Privatisierung ist Diebstahl' ist nett als Überschrift für eine Debatte. Aber Jarvis widerspricht sich kurz darauf: Er fordert, wir sollten selbst die Kontrolle / Entscheidungen über unsere Daten haben. Wenn das aber so ist, dann sollten wir auch Nein sagen können ohne Sanktionen befürchten zu müssen, denn sonst wäre diese Forderung ja wohl absurd. Außerdem ist Jarvis' Position sowieso überflüssig, denn die Privatsphäre kommt uns mit oder ohne unser Zutun abhanden. Wenn wir nicht aktiv dagegen vorgehen. Zum Thema taz-Kommentare: Ich habe mich damit arrangiert, daß es, besonders an Wochenenden, größere Abstände bis zur Veröffentlichung gibt. Ist wohl auch eine ökonomisches Frage, schon von daher kein Druck meinerseits. Ich habe auch keine Schwierigkeit damit, mit anderen Kommentatoren zu kommunzieren. Ein Problem allerdings sehe ich dennoch im Zusammenhang mit verzögerter Veröffentlichung: Man findet die Artikel, und gar erst die Kommentare, kaum noch, wenn man sie vorher nicht verlinkt hat, das hat Christian sehr richtig gesagt. Also, ich finde sie und die Mitarbeiter der taz und zumindest die Kommentatoren, die die Artikel verlinkt haben, aber wer sonst, wenn einmal drei Tage ins Land gegangen sind? Ach ja, Referenzen gehen doch schon auch mal kaputt, beziehungsweise werden falsch suggeriert, etwa, wenn mehrere Kommentare dasselbe ausdrücken, ist das eben keineswegs eine Wiederholung sondern wenn man so will, Kongenialität oder... als Nichtlateiner weiß jetzt nicht, was 'gleichzeitige Dummheit' als Gegenmöglichkeit heißen würde... und wenn man nicht ausdrücklich die Kommentatoren nennt, könnte der Anschein eines Fehlbezugs entstehen. Da hat also auch der Kommentator 'Name' recht, falls er das meinte... Darum ein Hinweis: Als ich dies schrieb, war der letzte Kommentar 16.04.2010 16:03 tazitus. Soderle. Bloß, weil jetzt Negatives am Ende steht, soll dieses Negative aber kein besonderes Gewicht bekommen, gell? Alles Gute weiterhin für die taz-Mitarbeiter. Eines Tages werde ich sie auch wieder papiern (also: ich Fleisch, taz Papier) haben... --gaijinette (Sorry, etwas lang geraten...) [Noch unveröffentlicht am Morgen des 19.04.2010; veröffentlicht vorgefunden dann um 15:05 desselben Tages] | |||||
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taz 16. April 2010, Freitag | |||||
Bischof Mixa gesteht Schläge ein: "... die eine oder andere Watsch´n" | |||||
VON Lalon Sander | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 32 | |||||
gaijinette am Sonntag, 18.04.2010 03:33 (Übernommen am 19.04.2010) : [Meine immer wieder nach Klick auf den Sendeknopf erkannten Rechtschreibfehler sind ja schon schlimm genug, aber hier habe ich im variierten Böll-Zitat auch noch einen Fehler anderer Art gemacht: Es sollte nicht 'Lebewesen' sondern 'Wesen' heißen... andererseits ist das ein Unterschied von geradezu theologischer Bedeutung -- aber mit solcherlei muß sich ein Atheist ja nicht rumschlagen...] [Noch unveröffentlicht am Morgen des 19.04.2010; veröffentlicht vorgefunden dann um 15:05 desselben Tages] | |||||
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taz 14. April 2010, Mittwoch | |||||
Greenpeace stellt Akten ins Netz: Die Gorlebenlüge | |||||
VON H. GERSMANN & R. PAUL | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 31 | |||||
gaijinette am Samstag, 17.04.2010 05:13 (Übernommen am 19.04.2010) : Ach... das Wendland *schmacht*. Habe ein Jahr da gewohnt... *love*... vergessen, mir den Aufkleber 'Freie Republik Wendland' zu besorgen... hab' das 'DAN'-Nummernschild meiner Ex noch... nach 11 jahren... doch-doch, ich kann Sachen wegwerfen, aber das doch nicht... dort auch die taz hinbekommen... daß ich zu den Demos immer gerade nicht dort war, glaubt mir einfach niemand, sowas aber auch, dabei stimmt es, ich schmücke mich nicht mit fremden Federn, aber ich bekam eines Tages, zurück im Saarland, einen Anruf von Greenpeace, Hamburg, keine Ahnung warum, aber der Mann war überzeugt, daß ich Aktivist (gewesen) sei, der hielt meine Ehrlichkeit für Bescheidenheit, das war schon komisch... aber dann wiederum wurde das Gespräch ja abgehört und das... war eigentlich ja auch komisch. Grüße an meine Lieben in Prezelle und Schmarsau! (Das ist wie... von weit hinten in der Menge in die Kamera winken, ich weiß). Klar, daß ich gegen ein Endlager Gorleben bin. Ach, was Merkel als Ministerin gemacht hat? Naja... zum Beispiel die Strahlenbelastung, die von den von ihr mitzuverantwortenden Atomtransporten ausging, verharmlost. Dabei wurden eben auch PolizistInnen verstrahlt. ('Schwitzende' Castoren). Also... wieviele Leute hinter Schloß & Riegel gehören... wenn ich an meine eigene Rechnung mit dem Nazi-BND denke, der wegen seiner der Stasi nicht nachstehenden Personalstärke nach fälligen Verhandlungen vor dem EU Menschenrechtsgerichtshof sagen wir mal am besten auf einer Insel nahe dem Bikini-Atoll endgelagert würde... also... die durch Greenpeace entlarvte Atom-Banditenbande gleich daneben... Wenn's sonst nichts wäre, was Deutschland zum faschistischen Staat macht, dann doch, daß es ein Atomstaat ist, frei nach Robert Junk selig. --gaijinette (Lothar Gebhardt) [Noch unveröffentlicht am Morgen des 19.04.2010; veröffentlicht vorgefunden dann um 15:05 desselben Tages] | |||||
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taz 16. April 2010, Freitag | |||||
Bischof Mixa gesteht Schläge ein: "... die eine oder andere Watsch´n" | |||||
VON Lalon Sander | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 30 | |||||
gaijinette am Samstag, 17.04.2010 03:35 (Übernommen am 19.04.2010) : So, Militärbischof... war mir ga nicht so bekannt, obwohl katholisch getauft (wennzwar zwischen Atheismus und Agnostizismus schwankend gewissermaßen...) ja dann... kann ich Happes nur recht geben, da gibt's aber dann auch gar keinen Grund zur Klage, die sogenannten Opfer sollen doch froh sein, ja froh sollen sie sein und Hallelujah singen oder dergleichen, daß der Bischhof sie nicht gleich erschossen hat. Ich glaube, ich wurde ein einziges Mal von einem Kaplan geschlagen, leiderleider war's kein Bischof..., ich trag's ihm nicht nach; aber sicher wurde ich zu Beginn meiner Schulzeit im Bayern 'geistig-moralisch' verwandten Saarland von Lehrern geschlagen, aber das war in der Tat statistisch normal hier... nunja, ich wollte vor allem keine Heimatkunde lernen... wahrscheinlich hat das damals schon den Nazi-BND interessiert (war 'n Späßchen, sorry, das nächste Mal bemühe ich mich mehr). Und ja, wenn die von mir verehrte Frau Käßmann wegen rein gar nichts zurückgetreten ist -- nicht vorstellbar, was sie in solch einem Verfehlensfalle getan hätte... sich vom Petersdom gestürzt? (Um jenes angeblichen höheren Lebewesens willen, das der eine oder die andere verehrt: Das war keine Aufforderung! Im Ernst: Ich rechte nicht so leicht über andere.) --gaijinette [Noch unveröffentlicht am Morgen des 19.04.2010; veröffentlicht vorgefunden dann um 15:05 desselben Tages] | |||||
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taz 14. April 2010, Mittwoch | |||||
Vorkämpferin einer anderen Psychiatrie: Die zwangssterilisierte Braut Christi | |||||
VON FRIEDERIKE GRÄFF | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 29 | |||||
gaijinette am Samstag, 17.04.2010 02:35 (Übernommen am 19.04.2010) : Schönheit ist keine Frage des Alters... diese Frau ist für mich unglaublich schön... bin ich jetzt Sexist? Sowieso, mir doch egal. Und es ist so erschütternd und brachte mich zum Weinen. Ja, danke taz. Ich wünsche Dorothea Buck alles menschenmögliche Glück. Es ist nicht faßbar, daß Derartiges einmal möglich war. Und doch... die Gegenwart: Ein Radovan Karadžić, Psychoanalytiker, war zum Massenmord fähig. Die CIA rekrutiert über das Regierungsprogramm 'MK Ultra' Menschen, die nach einer Gehirnwäsche als Mörder einsetzbar sind. (Psychologie und Psychiatrie in faschistischem Dienst). Nur ein Beispiel. Die Stasi eliminierte Regimegegner auch über die Psychiatrie. Der BND, der aus der Nazi-Elite (SS, Gestapo) hervorgegangen ist und (allerplausibelste Annahme, abgeleitet aus dem Fakt, daß BKA und öffentlicher Dienst Stasi-Mitarbeiter übernommen haben) auch einen Großteil der Stasi integriert hat, verwendet Psychologie und Psychiatrie ebenfalls in einer Weise, die ich gerne nach einer überfälligen Revolution der Wessis wie seit 1989 die Stasiakten aufgearbeitet wissen möchte, wahrscheinlich werden die dann aber schneller sein als die Stasi mit dem Reißwolf... Ich habe Erfahrung mit den BND-Nazis und könnte ihre Methoden ziemlich gut beschreiben. Fazit: Pschologie und Psychiatrie stehen auch nach dem Ende des Hitlerregimes im Dienste des Bösen, um mal Kindersprache zu verwenden. Krankheit: 'Die Vertreter des öffentlichen Gesundheitswesens entscheiden, was eine seelische Krankheit ist'. (Rainer Krause, bis 2009 Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie an der Uni SB, 2002 in LI). [Ich persönlich mag Krause nicht. Aber diese Definition gefällt mir.] Nochmals, ein sehr schöner Artikel, eine bewundernswerte Frau, ich wünsche ihr alles erdenklich Gute und Liebe. --gaijinette [Noch unveröffentlicht am Morgen des 19.04.2010; veröffentlicht vorgefunden dann um 15:05 desselben Tages] | |||||
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taz 15. April 2010, Donnerstag | |||||
Vier deutsche Soldaten in Afghanistan getötet: Der Tod wartet nicht nur in Kundus | |||||
VON ULRIKE WINKELMANN | |||||
[Alter Titel / dpa-Meldung: Vier deutsche Soldaten getötet] | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 28 | |||||
gaijinette am Donnerstag, 15.04.2010 17:29 (Übernommen) : Ist das ein Kondolenzbuch für nahe Angehörige oder warum darf ich hier nicht schreiben? Sehr kurz zusammengefaßt habe ich doch nur geschrieben (um ca. 16:40, kaum, daß ich die Überschrift (die da noch lautete: 'Vier deutsche Soldaten getötet', statt Ulrike Winkelmanns Artikel stand da noch eine Agenturmeldung) gelesen hatte), daß mich als Pazifist (und Agnostizist) dennoch die Meldung sehr traurig gemacht hat. Dann habe ich mich Gysis (in der Agenturmeldung noch zu lesender) Forderung nach sofortigem Abzug angeschlossen, meiner Befürchtung Ausdruck verliehen, daß dies von der Politik nicht zu erwarten sei, und meinen Wunsch ausgedrückt, die noch verbliebenen Soldaten mögen da unten lebend (unversehrt) wieder rausgekommen, am besten sofort. Und da Kai mit mutmaßlich richtigem Namen geschrieben hat, dachte ich, sollte ich das auch... aber gut, dann nicht. Peace, gaijinette | |||||
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taz 15. April 2010, Donnerstag | |||||
Vier deutsche Soldaten in Afghanistan getötet: Der Tod wartet nicht nur in Kundus | |||||
VON ULRIKE WINKELMANN | |||||
[Anmerkung: Alter Titel / dpa-Meldung: Vier deutsche Soldaten getötet] | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 27 | |||||
gaijinette am Donnerstag, 15.04.2010 16:39 (Übernommen >> 1 Woche später) : Gott hat mit der ganzen Sache überhaupt nichts zu tun. Er soll übrigens tot sein, hab' ich gehört... Nein, auch wenn ich gelegentlich Tucholski zitiere: Ich hab' gerade erst den PC angeworfen, sofort 'taz eingeschaltet', dann die Überschrift gelesen, und es hat mich dann doch sehr traurig gemacht. Ich kann mich Gysi nur anschließen. Ich fürchte allerdings, es werden seitens der Politik tausend und ein Grund gefunden, die BW nicht zurückzuziehen. Friede, Lothar Gebhardt (gaijinette) P.S.: Gestern mit Anti-BND-Aufkleber in der Kasernenstadt Lebach eingekauft... 'lebend rausgekommen'... wünsche den verbliebenen Soldaten da unten auch, lebend rauszukommen, am besten sofort. Und bitte, macht die Pazfisten nicht verantworlich -- wir haben niemanden da runtergeschickt. [Mehr als eine Woche lang keine Veröffentlichung; nun, am 26. Mai 2010 finde ich den Kommentar doch noch... mit anderen
Worten: ICH finde ihn; wer aber außer mir? Das Interessante an so später
Publikation ist: 1) Es ist nicht mehr erkennbar, daß es einmal Zensur gab. Im Grunde eine Fälschung. 2) Die späte Veröffentlichung ist kaum mehr auffindbar: Wer hat die Links, wer sucht und findet auch noch den Artikel und die Kommentarseite, 3) Wen interessiert der Artikel später noch, geschweige die Leserkommentare dazu? 4) Weil nicht publiziert, solange Artikel und Kommentare Aufmerksamkeit bekamen (gewecktes Kurzzeit-Interesse, flüchtige Erinnerung ans Thema, surftechnische Nähe der Artikel und Kommentare (leicht findbare Links)) ist es eben doch Zensur.] | |||||
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taz 14. April 2010, Mittwoch | |||||
Wikileaks-Sprecher: "Wir brauchen die Obskurität noch" | |||||
INTERVIEW VON WOLF SCHMIDT UND DANIEL SCHULZ | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 26 | |||||
gaijinette am Donnerstag, 15.04.2010 00:07 (Übernommen) : [Danke & sorry. Fand überraschend um 23 Uhr dann doch meinen Kommentar vom 13ten morgens auf besagter Seite. (Version 2 war zwar vielleicht besser -- KIDDING ! Klangen zwar beide ein wenig... sonderbar, ich weiß.) Und Rechtschreibabenteuer allüberall... midnight over, over. ('Roger, Roger'. What's that from?)] [Ich weiß nicht, wann dieser zweite Kommentar veröffentlicht wurde; ich fand ihn erst am 18.04.2010 ca. 22h. Da vorher bereits spätergeschriebene Kommentare anderer Leser veröffentlich waren, ging ich zunächst davon aus, diese in Klammern gesetzte Anmerkung würde gar nicht veröffentlicht.] | |||||
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taz 14. April 2010, Mittwoch | |||||
Wikileaks-Sprecher: "Wir brauchen die Obskurität noch" | |||||
INTERVIEW VON WOLF SCHMIDT UND DANIEL SCHULZ | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 25 | |||||
gaijinette am Mittwoch, 14.04.2010 16:53 (Übernommen) : Zu Nigredo: Ich denke auch, Mord als solchen zu bezeichnen ist nicht tendentiös sondern sachgerecht. Ohne das Wort wäre fälschlich Normalität suggeriert. Das Wort ist ja wohl eine Anspielung auf das Orwelloid 'Kollateralschaden', seinerseits ein Wort, das eine dem Militär genehme Interpretation festschreiben soll, und schon von daher gerechtfertigt. Zu P.Haller: Es ist nicht so, daß wir die brauchen. Sie werden gebraucht, um uns dumm zu halten (sorry für diese simplizistische Ausdrufcksweise). Es ist schon so, daß, wenn dem Volk einmal die Ungeheuerlichkeit seines Hintergangenwerdens, seines Verratenwerdens (Randgruppen wie Arbeitslose, Obdachlose, Migranten,...) bewußt würde, es nicht mehr kontrollierbar wäre und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. (Kleine Anmerkung eines Möchtegern-Revolutionärs.) Ja, gutes Interview, es lebe Wikileaks! [In eigner Sache... ich bin nicht immer wirklich betroffen, wenn einer meiner Kommenatare nicht übernommen wird, Wiederlesen kann zuweilen durchaus peinlich sein, aber... die Entscheidungen, die dazu führten, daß ich gleich zweimal hintereinander einen Kommentar komplett zensiert bekam (macht insgesamt viermal), ja, es wäre der dritte zum selben Artikel gewesen, aber dennoch... ist mir zumindest nicht transparent... ich wollte zum Kriegsbefürworter BiBo eine Antwort schreiben... ... ] --gaijinette | |||||
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taz 10. April 2010, Samstag | |||||
Staatsakt für Afghanistan-Tote: Kanzlerin verabschiedet Soldaten | |||||
VON CHRISTIAN JAKOB | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 24 | |||||
gaijinette am Dienstag, 13.04.2010 18:14 (Komplett zensiert) :
Ich hatte nicht vor, hier schon wieder zu schreiben, aber nachdem wie befürchtet erneut und wiederum subtiler als zuvor ein Pro-Afghanistan-Krieg-Kommentar auftauchte... allerdings wurde mein Kommentar gar nicht erst übernommen, das ist damit der dritte komplett zensierte. Eine Regelverletzung meinerseits kann ich nicht erkennen, da steht hier anderes, das dem entspräche. Dennoch, mal anders jetzt: Ich erkenne eine strukturelle Gleichheit bei deutlich verbesserter Methode zwischen dem bisher letzten (12.04.2010 16:53, BiBo) und dem allerersten Kommentar. Manchmal erübrigt sich sogar die Frage, 'wer bezahlt Dich denn für sowas'. Außerdem habe ich dieselbe erpresserische Argumentation schon in den Anfangsjahren des Irakkriegs abgekriegt. Es gab zu allen Zeiten Rechtfertigungen für Krieg. Die Argumentation des Gehalts, 'hätte es keinen Krieg gegen die Nazis gegeben, wärst Du selber einer', bedarf keines Kommentars. Eine (selbstredend antinationalistische) Friedensbewegung hätte einen Hitler und erst recht seinen Krieg eben verhindern können, dessen Ende jetzt als Legitimation genommen wird für erneute deutsche Kriegseinsätze in aller Welt -- soviel zu einer gewissen moralisch mißbrauchten Konjunktivitis. Daß Taliban keine freundlichen Leute sind, ist ja sensationell. Aber Menschen sind sie doch, oder? Es ist keine Frage, daß deutsche Soldaten im Ausland geschützt werden sollen, aber der beste Schutz ist, sie gar nicht erst hinzuschicken und wenn schon dort, sie so schnell wie möglich zurückzuholen. Aber wenn sich die Verantwortlichen einmal an die 'Verabschiedungen' gewöhnt haben... 'Verfassungsrechtlich bedenklich' ist eine Verniedlichung: Es ist nicht nur bedenklich, einen Angriffskrieg zu führen, es ist grundgesetzwidrig. (Aber in Grundgesetzänderungen haben die Volksparteien ja Übung, mal sehen, das kommt bestimmt auch noch, daß ein Angriffkrieg gerade aus der Verantwortung der Deutschen heraus begründbar im Grundgesetz steht... einfach zum Schutz der Soldaten, so wie der 'finale Rettungsschuß' für die Polizei als Schutz verkauft wird...) 'Sprecht mal mit Afghanen' -- ja, sehr gute Idee, sprechen wir mal mit den Bürgern aller Länder, ob sie gerade 'Bock' auf deutsche Truppen haben, vielleicht auch mal wieder Polen, die haben die ja schon lange nicht mehr gesehen, den könnten wir doch jetzt erst recht das 'deutsche Wesen' beibringen, na, jawoll wohl? (Sorry, *würg*.) Also eine globale Umfrage. Oh, jetzt habe ich den Kommissköppen einen Floh ins Ohr gesetzt... Also, man sei gegen Krieg, ABER, und daß ich mein Leben und meine Freiheit Kriegen verdanke -- solcherlei höre ich, seit ich mich erinnern kann. Und ach ja, wer Kriegsnotwendigkeit nicht sieht, sei unrealistisch... ... wäre ich übrigens unrealistisch, würde ich zum Beispiel die Existenz von Kommentatoren hier auf der Liste, die sich gleichzeitig zur Friedensbewegung zählen und für Gewalt sind, unhinterfragt akzeptieren. Meine Erfahrung mit Foren aber ist, daß genau solche Postings nicht als Meinungsäußerung zu verstehen sind sondern als Instrument, das späterer Argumentation dient. Das heißt, sie sind nicht echt. Sie sind, auf den Punkt gebracht, Munition. Sie sind, was auf Demos die vermummten, gewalttätigen, extra angereisten Chaoten sind: agents provocateurs. Wie dumm müßte ein Friedensaktivist denn auch sein, die eigene Bewegung durch Gewalt zu diskreditieren? Shalom, gaijinette [Diese 2te Version eines Kommentars wurde (also) nicht veröffentlicht.
Ich schrieb sie, nachdem die erste Version abends noch immer nicht bei der taz zu finden war.
Am Nachmittag des 14.04.2010 16:53 (veröffentlicht noch vor 17:04) erwähnte ich in einem Kommentar
zu einem Interview mit einem Wikileaks-Angehörigen die Zensur und 'schwups', um 23 Uhr
deselben Tages war die erste Version dann doch im Netz (s.o.).] | |||||
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