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taz 14. April 2010, Mittwoch | |||||
Vorkämpferin einer anderen Psychiatrie: Die zwangssterilisierte Braut Christi | |||||
VON FRIEDERIKE GRÄFF | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 29 | |||||
gaijinette am Samstag, 17.04.2010 02:35 (Übernommen am 19.04.2010) : Schönheit ist keine Frage des Alters... diese Frau ist für mich unglaublich schön... bin ich jetzt Sexist? Sowieso, mir doch egal. Und es ist so erschütternd und brachte mich zum Weinen. Ja, danke taz. Ich wünsche Dorothea Buck alles menschenmögliche Glück. Es ist nicht faßbar, daß Derartiges einmal möglich war. Und doch... die Gegenwart: Ein Radovan Karadžić, Psychoanalytiker, war zum Massenmord fähig. Die CIA rekrutiert über das Regierungsprogramm 'MK Ultra' Menschen, die nach einer Gehirnwäsche als Mörder einsetzbar sind. (Psychologie und Psychiatrie in faschistischem Dienst). Nur ein Beispiel. Die Stasi eliminierte Regimegegner auch über die Psychiatrie. Der BND, der aus der Nazi-Elite (SS, Gestapo) hervorgegangen ist und (allerplausibelste Annahme, abgeleitet aus dem Fakt, daß BKA und öffentlicher Dienst Stasi-Mitarbeiter übernommen haben) auch einen Großteil der Stasi integriert hat, verwendet Psychologie und Psychiatrie ebenfalls in einer Weise, die ich gerne nach einer überfälligen Revolution der Wessis wie seit 1989 die Stasiakten aufgearbeitet wissen möchte, wahrscheinlich werden die dann aber schneller sein als die Stasi mit dem Reißwolf... Ich habe Erfahrung mit den BND-Nazis und könnte ihre Methoden ziemlich gut beschreiben. Fazit: Pschologie und Psychiatrie stehen auch nach dem Ende des Hitlerregimes im Dienste des Bösen, um mal Kindersprache zu verwenden. Krankheit: 'Die Vertreter des öffentlichen Gesundheitswesens entscheiden, was eine seelische Krankheit ist'. (Rainer Krause, bis 2009 Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie an der Uni SB, 2002 in LI). [Ich persönlich mag Krause nicht. Aber diese Definition gefällt mir.] Nochmals, ein sehr schöner Artikel, eine bewundernswerte Frau, ich wünsche ihr alles erdenklich Gute und Liebe. --gaijinette [Noch unveröffentlicht am Morgen des 19.04.2010; veröffentlicht vorgefunden dann um 15:05 desselben Tages] | |||||
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taz 15. April 2010, Donnerstag | |||||
Vier deutsche Soldaten in Afghanistan getötet: Der Tod wartet nicht nur in Kundus | |||||
VON ULRIKE WINKELMANN | |||||
[Alter Titel / dpa-Meldung: Vier deutsche Soldaten getötet] | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 28 | |||||
gaijinette am Donnerstag, 15.04.2010 17:29 (Übernommen) : Ist das ein Kondolenzbuch für nahe Angehörige oder warum darf ich hier nicht schreiben? Sehr kurz zusammengefaßt habe ich doch nur geschrieben (um ca. 16:40, kaum, daß ich die Überschrift (die da noch lautete: 'Vier deutsche Soldaten getötet', statt Ulrike Winkelmanns Artikel stand da noch eine Agenturmeldung) gelesen hatte), daß mich als Pazifist (und Agnostizist) dennoch die Meldung sehr traurig gemacht hat. Dann habe ich mich Gysis (in der Agenturmeldung noch zu lesender) Forderung nach sofortigem Abzug angeschlossen, meiner Befürchtung Ausdruck verliehen, daß dies von der Politik nicht zu erwarten sei, und meinen Wunsch ausgedrückt, die noch verbliebenen Soldaten mögen da unten lebend (unversehrt) wieder rausgekommen, am besten sofort. Und da Kai mit mutmaßlich richtigem Namen geschrieben hat, dachte ich, sollte ich das auch... aber gut, dann nicht. Peace, gaijinette | |||||
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taz 15. April 2010, Donnerstag | |||||
Vier deutsche Soldaten in Afghanistan getötet: Der Tod wartet nicht nur in Kundus | |||||
VON ULRIKE WINKELMANN | |||||
[Anmerkung: Alter Titel / dpa-Meldung: Vier deutsche Soldaten getötet] | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 27 | |||||
gaijinette am Donnerstag, 15.04.2010 16:39 (Übernommen >> 1 Woche später) : Gott hat mit der ganzen Sache überhaupt nichts zu tun. Er soll übrigens tot sein, hab' ich gehört... Nein, auch wenn ich gelegentlich Tucholski zitiere: Ich hab' gerade erst den PC angeworfen, sofort 'taz eingeschaltet', dann die Überschrift gelesen, und es hat mich dann doch sehr traurig gemacht. Ich kann mich Gysi nur anschließen. Ich fürchte allerdings, es werden seitens der Politik tausend und ein Grund gefunden, die BW nicht zurückzuziehen. Friede, Lothar Gebhardt (gaijinette) P.S.: Gestern mit Anti-BND-Aufkleber in der Kasernenstadt Lebach eingekauft... 'lebend rausgekommen'... wünsche den verbliebenen Soldaten da unten auch, lebend rauszukommen, am besten sofort. Und bitte, macht die Pazfisten nicht verantworlich -- wir haben niemanden da runtergeschickt. [Mehr als eine Woche lang keine Veröffentlichung; nun, am 26. Mai 2010 finde ich den Kommentar doch noch... mit anderen
Worten: ICH finde ihn; wer aber außer mir? Das Interessante an so später
Publikation ist: 1) Es ist nicht mehr erkennbar, daß es einmal Zensur gab. Im Grunde eine Fälschung. 2) Die späte Veröffentlichung ist kaum mehr auffindbar: Wer hat die Links, wer sucht und findet auch noch den Artikel und die Kommentarseite, 3) Wen interessiert der Artikel später noch, geschweige die Leserkommentare dazu? 4) Weil nicht publiziert, solange Artikel und Kommentare Aufmerksamkeit bekamen (gewecktes Kurzzeit-Interesse, flüchtige Erinnerung ans Thema, surftechnische Nähe der Artikel und Kommentare (leicht findbare Links)) ist es eben doch Zensur.] | |||||
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taz 14. April 2010, Mittwoch | |||||
Wikileaks-Sprecher: "Wir brauchen die Obskurität noch" | |||||
INTERVIEW VON WOLF SCHMIDT UND DANIEL SCHULZ | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 26 | |||||
gaijinette am Donnerstag, 15.04.2010 00:07 (Übernommen) : [Danke & sorry. Fand überraschend um 23 Uhr dann doch meinen Kommentar vom 13ten morgens auf besagter Seite. (Version 2 war zwar vielleicht besser -- KIDDING ! Klangen zwar beide ein wenig... sonderbar, ich weiß.) Und Rechtschreibabenteuer allüberall... midnight over, over. ('Roger, Roger'. What's that from?)] [Ich weiß nicht, wann dieser zweite Kommentar veröffentlicht wurde; ich fand ihn erst am 18.04.2010 ca. 22h. Da vorher bereits spätergeschriebene Kommentare anderer Leser veröffentlich waren, ging ich zunächst davon aus, diese in Klammern gesetzte Anmerkung würde gar nicht veröffentlicht.] | |||||
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taz 14. April 2010, Mittwoch | |||||
Wikileaks-Sprecher: "Wir brauchen die Obskurität noch" | |||||
INTERVIEW VON WOLF SCHMIDT UND DANIEL SCHULZ | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 25 | |||||
gaijinette am Mittwoch, 14.04.2010 16:53 (Übernommen) : Zu Nigredo: Ich denke auch, Mord als solchen zu bezeichnen ist nicht tendentiös sondern sachgerecht. Ohne das Wort wäre fälschlich Normalität suggeriert. Das Wort ist ja wohl eine Anspielung auf das Orwelloid 'Kollateralschaden', seinerseits ein Wort, das eine dem Militär genehme Interpretation festschreiben soll, und schon von daher gerechtfertigt. Zu P.Haller: Es ist nicht so, daß wir die brauchen. Sie werden gebraucht, um uns dumm zu halten (sorry für diese simplizistische Ausdrufcksweise). Es ist schon so, daß, wenn dem Volk einmal die Ungeheuerlichkeit seines Hintergangenwerdens, seines Verratenwerdens (Randgruppen wie Arbeitslose, Obdachlose, Migranten,...) bewußt würde, es nicht mehr kontrollierbar wäre und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. (Kleine Anmerkung eines Möchtegern-Revolutionärs.) Ja, gutes Interview, es lebe Wikileaks! [In eigner Sache... ich bin nicht immer wirklich betroffen, wenn einer meiner Kommenatare nicht übernommen wird, Wiederlesen kann zuweilen durchaus peinlich sein, aber... die Entscheidungen, die dazu führten, daß ich gleich zweimal hintereinander einen Kommentar komplett zensiert bekam (macht insgesamt viermal), ja, es wäre der dritte zum selben Artikel gewesen, aber dennoch... ist mir zumindest nicht transparent... ich wollte zum Kriegsbefürworter BiBo eine Antwort schreiben... ... ] --gaijinette | |||||
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taz 10. April 2010, Samstag | |||||
Staatsakt für Afghanistan-Tote: Kanzlerin verabschiedet Soldaten | |||||
VON CHRISTIAN JAKOB | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 24 | |||||
gaijinette am Dienstag, 13.04.2010 18:14 (Komplett zensiert) :
Ich hatte nicht vor, hier schon wieder zu schreiben, aber nachdem wie befürchtet erneut und wiederum subtiler als zuvor ein Pro-Afghanistan-Krieg-Kommentar auftauchte... allerdings wurde mein Kommentar gar nicht erst übernommen, das ist damit der dritte komplett zensierte. Eine Regelverletzung meinerseits kann ich nicht erkennen, da steht hier anderes, das dem entspräche. Dennoch, mal anders jetzt: Ich erkenne eine strukturelle Gleichheit bei deutlich verbesserter Methode zwischen dem bisher letzten (12.04.2010 16:53, BiBo) und dem allerersten Kommentar. Manchmal erübrigt sich sogar die Frage, 'wer bezahlt Dich denn für sowas'. Außerdem habe ich dieselbe erpresserische Argumentation schon in den Anfangsjahren des Irakkriegs abgekriegt. Es gab zu allen Zeiten Rechtfertigungen für Krieg. Die Argumentation des Gehalts, 'hätte es keinen Krieg gegen die Nazis gegeben, wärst Du selber einer', bedarf keines Kommentars. Eine (selbstredend antinationalistische) Friedensbewegung hätte einen Hitler und erst recht seinen Krieg eben verhindern können, dessen Ende jetzt als Legitimation genommen wird für erneute deutsche Kriegseinsätze in aller Welt -- soviel zu einer gewissen moralisch mißbrauchten Konjunktivitis. Daß Taliban keine freundlichen Leute sind, ist ja sensationell. Aber Menschen sind sie doch, oder? Es ist keine Frage, daß deutsche Soldaten im Ausland geschützt werden sollen, aber der beste Schutz ist, sie gar nicht erst hinzuschicken und wenn schon dort, sie so schnell wie möglich zurückzuholen. Aber wenn sich die Verantwortlichen einmal an die 'Verabschiedungen' gewöhnt haben... 'Verfassungsrechtlich bedenklich' ist eine Verniedlichung: Es ist nicht nur bedenklich, einen Angriffskrieg zu führen, es ist grundgesetzwidrig. (Aber in Grundgesetzänderungen haben die Volksparteien ja Übung, mal sehen, das kommt bestimmt auch noch, daß ein Angriffkrieg gerade aus der Verantwortung der Deutschen heraus begründbar im Grundgesetz steht... einfach zum Schutz der Soldaten, so wie der 'finale Rettungsschuß' für die Polizei als Schutz verkauft wird...) 'Sprecht mal mit Afghanen' -- ja, sehr gute Idee, sprechen wir mal mit den Bürgern aller Länder, ob sie gerade 'Bock' auf deutsche Truppen haben, vielleicht auch mal wieder Polen, die haben die ja schon lange nicht mehr gesehen, den könnten wir doch jetzt erst recht das 'deutsche Wesen' beibringen, na, jawoll wohl? (Sorry, *würg*.) Also eine globale Umfrage. Oh, jetzt habe ich den Kommissköppen einen Floh ins Ohr gesetzt... Also, man sei gegen Krieg, ABER, und daß ich mein Leben und meine Freiheit Kriegen verdanke -- solcherlei höre ich, seit ich mich erinnern kann. Und ach ja, wer Kriegsnotwendigkeit nicht sieht, sei unrealistisch... ... wäre ich übrigens unrealistisch, würde ich zum Beispiel die Existenz von Kommentatoren hier auf der Liste, die sich gleichzeitig zur Friedensbewegung zählen und für Gewalt sind, unhinterfragt akzeptieren. Meine Erfahrung mit Foren aber ist, daß genau solche Postings nicht als Meinungsäußerung zu verstehen sind sondern als Instrument, das späterer Argumentation dient. Das heißt, sie sind nicht echt. Sie sind, auf den Punkt gebracht, Munition. Sie sind, was auf Demos die vermummten, gewalttätigen, extra angereisten Chaoten sind: agents provocateurs. Wie dumm müßte ein Friedensaktivist denn auch sein, die eigene Bewegung durch Gewalt zu diskreditieren? Shalom, gaijinette [Diese 2te Version eines Kommentars wurde (also) nicht veröffentlicht.
Ich schrieb sie, nachdem die erste Version abends noch immer nicht bei der taz zu finden war.
Am Nachmittag des 14.04.2010 16:53 (veröffentlicht noch vor 17:04) erwähnte ich in einem Kommentar
zu einem Interview mit einem Wikileaks-Angehörigen die Zensur und 'schwups', um 23 Uhr
deselben Tages war die erste Version dann doch im Netz (s.o.).] | |||||
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taz 12. April 2010, Montag | |||||
Volker Kauder als Josephine Baker: Die Lenkwaffe | |||||
VON P. UNFRIED | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 23 | |||||
gaijinette am Dienstag, 13.04.2010 08:24 (Übernommen) : Also, ich denke, unbedingt ansehen sollte man sich dieses Bild auf Wiki. Das kannte ich nicht einmal... und ich wette, Kauder erst recht nicht... Shalom, --gaijinette | |||||
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taz 12. April 2010, Montag | |||||
Volker Kauder als Josephine Baker: Die Lenkwaffe | |||||
VON P. UNFRIED | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 22 | |||||
gaijinette am Dienstag, 13.04.2010 08:03 (Übernommen) : Köstlich. Und Kauder wollte das? Leider aber hat's mir jetzt die Assoziationswelt versaut -- für mich war Josephine Baker bis dahin eine sehr erotische Frau... ist sie noch, aber wenn daneben vor meinem geistigen Auge ein Kauder auftaucht... Bananen... sind Waffen (hier: Pistolen) immerhin näher als Orangen... Peace, gaijinette | |||||
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taz 10. April 2010, Samstag | |||||
Staatsakt für Afghanistan-Tote: Kanzlerin verabschiedet Soldaten | |||||
VON CHRISTIAN JAKOB | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 21 | |||||
gaijinette am Dienstag, 13.04.2010 07:39 (Übernommen) : Sorry, ich schon wieder. Ich wußte, daß eine kriegsverherrlichende Darstellung folgen würde. Wie erwartet wieder eine sehr erpresserische Argumentation. Und wie erwartet, wurden die Fehler der bisherigen Versuche nicht mehr begangen. Eben die nächste Stufe. Hey, es gab zu allen Zeiten Rechtfertigungen für Krieg. Deutschland wurde übrigens nur scheinbar von den Nazis befreit, denn mit der Nazi-Elite hat man ja nachweisbar die Geheimdienste aufgebaut, die jetzt für Kriegsstimmung sorgen müssen. Um zu verstehen, was in deutschen Internet-Foren passiert, lese man einmal, was ein chinesischer Regimekritiker über sein Land geschrieben hat ( 王小山 [Wang Xiao-Shan] in der taz vom 10.03.2010 ) -- Exemplarisch: * [ZITATBEGINN] [S]obald jemand im Internet versucht, eine der offiziellen Linie zuwiderlaufende Meinung zu äußern, wird er von anderen Usern umgehend als Vaterlandsverräter und Handlager der USA beschimpft. Wir nennen diese User "Fünf Mao (ca. fünf Cent)" oder auch "Fünf-Mao-Partei". Wie man hört, haben die Herrschenden beim Ringen um die Definitionshoheit im Internet eine große Zahl von "Informationsmitarbeitern" und "Internetkommentatoren" angeworben. Für jede Äußerung, die zum Schutz der Herrschenden beiträgt, können diese eine Belohnung von fünf Mao bekommen. Das Nachrichtenportal der Provinz Gansu [...] berichtete, Gansu wolle eine 650-Mann starke Internetkommentatoren-Truppe aufbauen, um die Diskussionen korrekt anzuleiten. Die Struktur solle aus fünfzig "Spitzenkräften" als Zentrum, hundert "Experten" als innerer, dichter Ring und fünfhundert "Schreibern" als äußerer Ring bestehen. [ZITATENDE] * Wenn man statt "USA" hier im Kontext "Taliban" setzt, wird's wohl deutlich... oder glaubt wirklich jemand, bei uns gäbe es so etwas nicht? Eben. In der BRD ist's bloß weitaus subtiler und perfekter (der BND ist nunmal die 'beste', mächtigste Untergrundorganisation der Welt -- Elite-Nazis halt). Der BND hat das Internet schon vor vielen Jahren infiltriert. Gewaltbegeisterte Poster, die behaupten, der Friedensbewegung anzugehören, kann man von daher getrost ignorieren -- sie sind, was auf Demos die vermummten, gewalttätigen, extra angereisten Chaoten sind: agents provocateurs. Wie dumm müßte ein Friedensaktivist denn auch sein, die eigene Bewegung durch Gewalt zu diskreditieren? Peace, gaijinette [Der Kommentar wurde zunächst nicht veröffentlicht. Ich schrieb eine
zweite Version, die ebenfalls nicht veröffentlicht wurde (s.u.). Nach meinem Kommentar zu anderem
Artikel (Wikileaks, 14.04.2010. 16:53, veröffentlicht bereits um ca. 17 Uhr) war diese erste
Version dann doch im Netz -- ich fand diesen Kommentar am 14.04.2010 um 23 Uhr.]
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taz 10. April 2010, Samstag | |||||
Staatsakt für Afghanistan-Tote: Kanzlerin verabschiedet Soldaten | |||||
VON CHRISTIAN JAKOB | |||||
Artikel Debatte | |||||
# 20 | |||||
gaijinette am Montag, 12.04.2010 04:37 (Übernommen) : Nur kurz: Habe bei Bekannten in die gestrige Ausgabe des saarländischen Monopolblatts Saarbrücker Zeitung geguckt (ein CDU-Blatt, so eine Art Bayernkurier). Die Karikatur: Zwei Bundeswehrsoldaten an einem MG hinter einem sehr, sehr niedrigen Haufen von Säcken, auf denen Worte standen wie "Solidarität" und dergleichen... nunja, da kam aus dem Hintergrund ein weiterer geflogen, auf dem stand "Trauer"... kann sein, daß es noch eine Sprechblase gab, aber mir hat schon das gereicht. Hat jemand eine Idee warum? Es stand nirgends das Wort "Vaterlandsverräter" (was ich für den Nazi-BND sowieso bin). Aber bin ich da sehr eigen, wenn ich als Aussageabsicht sehe, der kritische Bürger, ja erst recht der Pazifist sei schuld am Tod der Soldaten, denn ohne seine Unterstützung kein Schutz vor Angriffen? Kleiner Hinweis für den Poster Munster (11.04.2010 16:30): Beinahe spaßig, wie Du die erst schleichende, jetzt rasante Militarisierung der BRD unter den Teppich kehrst. -- Die Ablehnung des Militärs und erst recht von Kriegen durch die Mehrheit der Deutschen gehört übrigens zu den Dingen hier im Land, die ich positiv finde. Man könnte fast auf die Idee kommen, die Bundesbürger hätten aus der Geschichte mehr gelernt als der Teil von ihnen, der parteipolitisch gebunden ist. Mehr als den Regierenden lieb ist auf jeden Fall. Und doch, wo bleibt der Aufschrei angesichts der neuen deutschen Schuld -- an den Toten in Afghanistan... ... und: Ich habe (berufsbedingt) Kinder kennengelernt aus sehr armen Familien... ich bekam Probleme mit meinen Vorgesetzten, weil ich die älteren Brüder einiger der Kinder davon abhalten wollte, sich 'beim Bund' zu verpflichten (die hatten sonst nirgends eine Berufsaussicht)... das tat einfach so weh... die Vorstellung, daß Merkel dereinst an deren Särgen steht, ist schwer erträglich für mich... ... jemand hatte vor einiger Zeit eine Merkelkritik von mir als infam bezeichnet... ich weiß nicht, wie 'infam' ich schreiben müßte, um ihr wirklich gerecht zu werden... ... aber das Wort fiel mir ein, als ich Stefans Eintrag (09.04.2010 18:31) las... die Argumentation ist exemplarisch für das, was man typischerweise in sogenannten Gewissensprüfungen abbekam, die es im letzten Jahrhundert für Kriegsdienstverweigerer gab, regelrechte Gerichtsverhandlungen, geführt von allem Anschein nach nicht entnazifizierten Richtern. Ach... die Hippiezeit... schade, knapp verpaßt... aber doch: Make Love - Not War ! --gaijinette | |||||
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